"Spieler halten, die hervorstechen": Dani Olmo über RB Leipzig

Dani Olmo hat am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg sein Comeback gegeben. Im Interview mit der spanischen Onlineplattform Relevo sprach er noch vor dem Spiel gegen Real Madrid über seine lange Pause.

Gegen Eintracht Frankfurt hatte er sich im Spiel verletzt. "Ich dachte als allererstes an die WM!", so Olmo, der erstmal Zeit braucht, nachdem er gestürzt war. "Ich sagte dem Schiedsrichter sofort, dass ich etwas Seltsames in meinem Knie gespürt hatte." Sein Knie wurde mit einem Verband fixiert und die folgende Nacht war "eine der schlimmsten Nächte, an die ich mich erinnere." Er habe optimistische sein wollen vor den Untersuchungen, aber ihm schossen alle möglichen Dinge durch den Kopf. Gut war, dass das MRT gleich am nächsten Morgen gemacht wurde. "Am Ende gab es mir nicht viel Zeit zum Nachdenken."

In der Phase, in der er nicht trainieren und spielen konnte, hatte er womöglich etwas mehr Zeit, die er in der Stadt verbringen konnte. In Leipzig fühlt er sich sehr wohl. "Die Menschen stehen sich sehr nahe, sie respektieren dich, wenn du die Straße entlang gehst, und das wird geschätzt. Ich genieße es sehr", sagt Olmo. Nicht zuletzt, weil sein Arbeitgeber ein ambitioniertes Champions-League-Team ist. Olmo schätzt das klare Konzept. "Es ist ein Klub, der wachsen will, also muss man die Spieler halten, die am meisten hervorstechen", sagt er.

Beim letzten Gegner Real Madrid, den RB Leipzig schlagen konnte, hat Olmo einen Lieblingsspieler: Luca Modric. "Die Qualität, die er hat, wie er das Spiel interpretiert, Ballkontrolle, Spielführung, Entscheidungsfindung, Interpretation... Er ist ein Spieler, der nie falsch liegt und alles gut macht." Zu RB Leipzig holen würde er aber einen anderen aus dem 'weißen Ballett', der dort kaum einen Fuß auf den Boden bekommt: Seinen Nationalelfkollegen Marco Asensio. Der sei ein "unglaublicher Spieler mit einem einzigartigen linken Fuß" und verpflichten würde Olmo ihn "natürlich mit geschlossenen Augen!"