Noch kein Sieg für Leipzig Nach langer Zeit: Patrick Ittrich leitet Hertha BSC gegen RB Leipzig
Das Sonntagsspiel von RB Leipzig bei Hertha BSC Berlin wird von Schiedsrichter Patrick Ittrich geleitet, wie der DFB bekannt gab. Der 43-Jährige pfeift in der laufenden Saison sein erstes Spiel für die Sachsen.
Ittrich bringt Leipzig kein Glück
Insgesamt waren es erst vier Begegnungen, von denen Leipzig keine einzige gewann. Zwei von drei Unentschieden stehen davon in der Bundesliga zu Buche, das erste Spiel überhaupt verlor Leipzig mit 0:1 gegen den FC Ingolstadt noch in der 2. Bundesliga.
Drei mal kam gegen Mainz 05 der Videobeweis zum Einsatz
Die letzte Partie von RB unter Ittrich liegt bereits über vier Jahre zurück. Im Dezember 2017 spielte Leipzig gegen Mainz 05. Beim 2:2 kassierte Leipzig kurz vor Ende der Partie noch den Ausgleich. Zuvor hatte Ittrich zwar bei kleineren Entscheidungen nicht immer souverän gewirkt, aber auch durch die Videoassistenten bei mehreren spielentscheidenden Szenen richtig gelegen, analysierte der Kicker. Bei einem Foul von Stefan Ilsanker ließ sich Ittrich korrigieren und entschied auf Freistoß, der zum 1:1 führte. Den Foulelfmeter zur erneuten Führung durch Werner kontrollierten die Assistenten in Köln, beließen es aber bei der Entscheidung. Allerdings hätte RB noch nach dem 2:2 durch Mainz gerne einen weiteren Strafstoß gesehen, als Werner im Sechzehner zu Boden ging, der wurde auch nach dem Videocheck verweigert.
Hasenhüttl stänkert gegen den Videoschiedsrichter
Trainer Ralph Hasenhüttl war nach dem Punktverlust angesichts des Schiedsrichters und seinen Videoassistenten bedient. "Wenn er nicht Elfmeter pfeife, der es auch nicht gewesen sei, dann müsse er auf Einwurf entscheiden und nicht auf Freistoß umlenken", sagte der RB-Coach nach dem Spiel über die Szene von Ilsanker. Und äußerte sein Unverständnis über die Leistung der gerade erst eingeführten Videoassistenten. "Eigentlich darf er da nicht eingreifen, so ist uns das vor der Saison erklärt worden. Deshalb war das unverständlich für mich."
Unterstützt wird Ittrich an den Seitenlinien von Sascha Thielert und Guido Kleve. Als 4. Offizieller ist Dr. Matthias Jöllenbeck im Einsatz. Benjamin Brand und Christian Fischer heißen die Videoassistenten.