1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Nach Seitenhieb bei Klopp-Vorstellung: Eberl kontert Red-Bull-Boss Mintzlaff

Erbstreitigkeiten Nach Seitenhieb bei Klopp-Vorstellung: Eberl kontert Mintzlaff

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte Eberls Erbe bei RB auf die Größe eines Padel-Courts verkleinert. Der Sportvorstand der Bayern hat das nun erwidert.

16.01.2025, 11:16

Leipzig/hen – Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mitzlaff und der Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, stehen momentan in regem Austausch miteinander. Allerdings nicht persönlich, sondern über die Medien. Thema zwischen den beiden ist Eberls Hinterlassenschaft seiner Zeit als Sportgeschäftsführer bei RB Leipzig.

Klopp liebt Padel

Eberl schmiss seinen Job damals nach nicht einmal ein Jahr hin, um einen Wechsel zum FC Bayern zu ermöglichen. Mintzlaff hat ihm das nicht verziehen und Eberls Erbe mit einer verbalen Spitze auf die Größe eines Padel-Courts verkleinert. Bei der Vorstellung von Jürgen Klopp als "Head of Global Soccer" bei Red Bull an diesem Dienstag sagte der RB-Aufsichtsrat, dass das Gute, welches der heutige FCB-Sportvorstand hinterlassen hätte, sei die Installation von Padel-Tennis-Plätzen gewesen. Padel ist Klopps große Leidenschaft.

Mintzlaffs Aussage hat Eberl nun gekontert. Nach dem 5:0 der Bayern gegen die TSG Hoffenheim sagte der 51-Jährige: "Ich weiß nicht, ob es den Spielern Openda, Baumgartner, Lukeba oder Xavi Simons gerecht wird, dass der Padel-Tennis-Court das einzig gute war. Oder die Verlängerung von Dani Olmo, der Leipzig dann nachher viel Geld eingebracht hat."

Eberl kontert Mintzlaff-Aussage

Und weiter: "Aber wenn es der Padel-Court ist und er die Spieler nicht so gut sieht, dann könnte ich gerne mit ihm reden, dann holen wir sie hierher", fügte er süffisant hinzu.

Alle RBlive-Themen zu Jürgen Klopp finden Sie hier

Was Eberl entgangen ist und vielen anderen Medien auch: Mintzlaff sagte nicht, das "einzig Gute, das Eberl hinterlassen hat", sondern er sagte "das Gute". Eine Stichelei freilich war es trotzdem, denn Mintzlaff hat Eberl dessen unrühmlichen Abgang nicht verziehen. Der Red-Bull-Geschäftsführer hatte nach Eberls Burnout-Pause viel Zeit und Energie darauf verwendet, den früheren Sportvorstand aus Mönchengladbach an den Leipziger Cottaweg zu holen.