Nach Unentschieden gegen Serbien Poulsen spät eingewechselt: Dänemark im Achtelfinale der EM gegen Deutschland
Serbien konnte im Spiel gegen Dänemark nur kurz jubeln: Ein Tor zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht, am Ende reichte das torlose Unentschieden nur den Dänen und im Parallelspiel auch den Slowenen zum Weiterkommen.
München/msc – Während Dänemark durch ein torloses Unentschieden im Spiel gegen Serbien die K.o.-Runde der Fußball-Europameisterschaft erreichte, musste RB-Stürmer Yussuf Poulsen größtenteils zuschauen.
Poulsen schaute lange nur zu
Erst in der 88. Minute brachte Trainer Kaspar Hjulmand den dänischen Stürmer von RB Leipzig für Christian Eriksen. Die Nachspielzeit von sechs Minuten reichte für den dienstältesten Profi in Leipzig nicht, um sich gesondert auszuzeichnen.
Schon in den bisherigen zwei EM-Partien gegen England und Slowenien war Poulsen Joker und durfte insgesamt 32 Minuten ran. Ein Tor gelang ihm auch dabei nicht.
Durch das Remis ist Dänemark mit drei Punkten qualifiziert für das Achtelfinale. Letztlich gab die Fair-Play-Wertung im Vergleich zu den punkt- und torgleichen Slowenen den Ausschlag für die Dänen, die in der Vorrunde weniger Gelbe Karten bekamen.
Poulsen wollte Deutschland als Achtelfinalgegner
Im ersten Spiel der K.o.-Phase treffen sie nun auf Gastgeber Deutschland. Poulsen bekommt damit seinen Wunschgegner, wie er vor wenigen Tagen eröffnete. Er spielt dann gegen das Team seines Ex-Trainers Julian Nagelsmann und könnte auf dem Rasen auch Davis Raum oder Benjamin Henrichs begegnen, der bislang aber noch keine Minute spielen durfte.
Auch Slowenien hat mit Benjamin Sesko drei Punkte geholt und ist als einer der vier besten Drittplatzierten eine Runde weiter.