Nach Wechsel im SOmmer "Wirklich seltsam": Sörloth über die Gespräche mit Real Sociedad und Villareal
Der frühere RB-Stürmer Alexander Sörloth ist seit dem Sommer Spieler des FC Villareal und traf seit seinem Wechsel innerhalb der spanischen Liga noch öfter als zu seiner Zeit bei Real Sociedad. Im Podcast LaLigaLoca erzählt er, wie der etwas überraschende Wechsel zustande kam.
Sörloth wollte bei Real Sociedad bleiben
Eigentlich hatte der Norweger nämlich bei Real bleiben wollen. Dort war zwar seine erste Saison auf Leihbasis von RB Leipzig nicht ganz so erfolgreich (33 Ligaspiele, vier Tore). In seiner zweiten lief es aber besser, 16 Saisontore standen wettbewerbsübergreifend auf seinem Konto. Im April habe er noch mit dem Klub über einen neuen Vertrag gesprochen. "Wir haben mit den Vereinen verhandelt, aber es kam keine Einigung zustande", so Sörloth.
Villareal war klarer in der Ansprache
Dann habe Villareal Nicolas Jackson verkauft und auch mit Sörloth über eine Zukunft gesprochen. Die Bosse konnten ihm glaubhaft vermitteln, dass sie ihm das volle Vertrauen schenken würden. "Sie wussten schon lange, wer ich bin", so Sörloth. Seit 2013 hätten die Scouts ihn beobachtet. "Sie erzählten mir auch, dass sie schon in der Türkei daran interessiert wären, mich zu verpflichten." Und dann ging es ziemlich schnell. "Wir stiegen ins Flugzeug, sie einigten sich mit RB Leipzig, und der Deal war abgeschlossen."
"Es ist wirklich seltsam"
Hätte allerdings Real Sociedad ihm auch ein konkretes Angebot gemacht, er hätte es wohl akzeptiert. Stattdessen habe er ein seltsames Gefühl gehabt, weil sich die Gespräche so lange zogen. Es habe im Klub verschiedene Stimmen gegeben. "Meine zweite Saison war ja viel besser und ich dachte 'Es ist wirklich seltsam, wenn sie noch immer unsicher über meine Leistungen sind", sagt der 25-Jährige. Deswegen habe er dann bei Villareal unterschrieben.
RB Leipzig konnte so nochmal zehn Millionen Euro einnehmen, nachdem der Stürmer 2020 für die doppelte Ablösesumme gekommen war.