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Marcelo Saracchi Nach Wechsel zu Boca Juniors: Ex-RB-Profi verliert spektakuläres Copa-Finale

Von RBlive/hen, dpa 05.11.2023, 08:57

Fluminense Rio de Janeiro hat erstmalig die Copa Libertadores gewonnen. Der brasilianische Traditionsverein besiegte am Samstag (Ortszeit) im Finale im Maracanã-Stadion in der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro den argentinischen Rivalen Boca Juniors aus Buenos Aires mit 2:1 nach Verlängerung.

Saracchi verpasst zweiten Copa-Titel

In den Reihen des argentinischen Topclubs: ein alter Bekannter in Leipzig. Der Uruguayer Marcelo Saracchi, von 2018 bis Winter 2020 Spieler beim Bundesligisten aus Sachsen, wechselte diesen Sommer zu Boca. Er stand fünf Minuten auf dem Feld des Maracanã, es waren die letzten der Verlängerung.

Saracchi stand bereits zum zweiten Mal im Final des südamerikanischen Pendants zur europäischen Champions League. Kurz vor seinem Wechsel nach Leipzig gewann der den Wettbewerb mit dem Boca-Rivalen River Plate.

Germán Cano brachte zunächst nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite in der 36. Minute die Mannschaft aus Rio in Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel immer intensiver. Der uruguayische Stürmer-Routinier Edinson Cavani, der erst im Juli dieses Jahres vom FC Valencia zu Boca Juniors gewechselt war, erhielt unter anderem die Gelbe Karte. Luis Advíncula glich in der 72. Minute mit einem sehenswerten Treffer vor dem Sechzehner aus.

100 Jahre Vereinsgeschichte: die erste Copa

Der ehemalige brasilianische Nationalspieler Marcelo, der mit Real Madrid fünfmal die Champions League gewann und nun wieder für seinen Heimatclub Fluminense spielt, wurde in der 80. Minute ausgewechselt. Mit einem 1:1 ging die Partie in die Verlängerung.

John Kennedy sicherte Fluminense mit einem Volleyschuss in der 99. Minute den Titel. Der brasilianische Stürmer erhielt allerdings nach einem übermäßigen Jubel die Gelb-Rote Karte. Nachdem auch Frank Fabra nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte vom Platz gestellt wurde, spielten beide Teams nur noch mit zehn Spielern.

Das Team um Trainer Fernando Diniz gewann damit zum ersten Mal in seiner über 100-jährigen Vereinsgeschichte die Copa Libertadores, die mit der Champions League in Europa vergleichbar ist.