Nächster Titel für RB? Lukeba erreicht mit Frankreich das olympische Finale
Schon bei der Fußball-Europameisterschaft stand ein RB-Profi im Finale. Es war Dani Olmo, der mit Spanien das Endspiel gegen England 2:1 gewann. Macht es ihm Leipzig-Kollege Castello Lukeba mit Frankreich nach?
Paris/hen, dpa – Schon bei der Fußball-Europameisterschaft stand ein RB-Profi im Finale. Mit bekanntem Ausgang: Dani Olmo gewann das Endspiel mit Spanien gegen England 2:1. Den EM-Titel verwertet RB gern ins eigene Curriculum.
Olmo nicht bei Olympia
Ein ähnliches Szenario bahnt sich jetzt in Paris an. RB-Verteidiger Castello Lukeba Jr. hat mit Frankreich das Final des olympischen Fußballturniers erreicht. Gegen Spanien, bei denen Olmo – anders als in Tokio vor drei Jahren – allerdings keine Rolle spielt. Er ist zurzeit in Leipzig und nimmt an den Verhandlungen über einen Wechsel nach Barcelona teil.
Das Gastgeberteam von Trainer Thierry Henry gewannen sein Halbfinale in Lyon gegen Ägypten mit 3:1 (0:0) nach Verlängerung. Matchwinner war der frühere Mainzer Bundesligaprofi Jean-Philippe Mateta, der einen Doppelpack in der 83. und 99. Minute erzielte. Bayern Münchens neuer Offensivakteur Michael Olise sorgte für den Endstand (108.).
Platzverweis für Ägypten
Im Duell um Gold trifft die Équipe Tricolore am Freitag im Pariser Prinzenparkstadion auf Spanien, das sich zuvor mit 2:1 gegen Marokko durchgesetzt hatte.
Die im Halbfinale unterlegenen Teams aus Nordafrika spielen bereits am Donnerstag um Bronze. Ägypten war durch ein Tor von Mahmoud Saber in der 62. Minute in Führung gegangen, musste nach Gelb-Rot gegen Omar Fayed (92.) aber fast die ganze Verlängerung in Unterzahl bestreiten. Kurz nach dem Platzverweis fiel dann das 2:1 für Frankreich.
Lukeba im Dauereinsatz
Auch die Spanier hatten in Marseille einen Rückstand gedreht: Fermin Lopez (66.) und Juanlu Sanchez (85.) trafen nach dem Gegentor durch Soufiane Rahimi (37./Foulelfmeter).
Luekba stand bislang in allen fünf Spielen von Beginn an auf dem Platz und spielte vier davon püber die volle Länge. Im dritten Gruppenspiel (gegen Neuseeland) bekam er 12 Minuten Verschnaufpause. Im Spiel gegen Ägypten übernahm er in der 105. Minute die Kapitänsbinde von Alexandre Lacazette.
Jetzt deutete sich bei den Olympischen Spielen ein ähnliches Szenario an.