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  5. Vor Rauswurf: Kündigte Eberl bei RB Freigabewunsch für Bayern an?

Neue Details zur Entlassung Freigabe für Bayern: Kündigte Eberl intern seinen Wechselwunsch an?

Von RBlive/msc 30.10.2023, 09:47
Oliver Mintzlaff und Max Eberl zu gemeinsamen Zeiten bei RB Leipzig.
Oliver Mintzlaff und Max Eberl zu gemeinsamen Zeiten bei RB Leipzig. (Foto:imago/Sportfoto Rudel)

Die Entlassung von Max Eberl bei RB Leipzig Ende September kam zugleich überraschend und kündigte sich doch monatelang an. Das unterstreicht ein weiteres Mal der Kicker (Montag). Denn wie schon der Klub "fehlendes Commitment" zur Begründung anführte, so soll Eberl selbst dies intern immer mehr zur Sprache gebracht haben.

Mintzlaff und ein großes Missverständnis

Die ersten Gerüchte über einen möglichen Abschied von Eberl im Falle eines Angebots des FC Bayern München kamen bereits auf, da war die Tinte unter seinem langfristigen Vertrag als Geschäftsführer Sport kaum trocken. Oliver Mintzlaff hatte in ihm den neuen sportlichen Leiter mit Strahlkraft gefunden, den er nach eigenen Aussagen lange mit der größten Einfühlsamkeit umgarnt hatte. Eber aber strahlte von Beginn an Zurückhaltung aus und stellte sich dann nie mit vollem Einsatz gegen die Gerüchte um seine Alternativ-Pläne.

Ein Missverständnis als von Beginn an? "Es war in etwa so, als würden zwei frisch Verliebte zusammenziehen und nach einiger Zeit in der gemeinsamen Wohnung bemerken: Oh, das haben wir uns irgendwie anders vorgestellt", zitiert der Kicker Eberls Berater Marc Kosicke. RB habe sich aber fragen müssen, ob der neue Chef je "verliebt" war, meint der Kicker.

Eberl kündigte Freigabewunsch an

Bis der intern wohl Klarheit schaffte: Dem Bericht zufolge habe Eberl schließlich Ende September auch intern das Befürchtete ausgesprochen: Im Falle eines Angebots des FC Bayern München würde er um seine Freigabe bitten. Manch Beobachter dürfte sich an Julian Nagelsmann erinnert fühlen. Allerdings hatte der Ex-Trainer den potenziellen Move zum Rekordmeister schon bei seiner Unterschrift eingepreist.

Zwar hat auch Eberl nie einen Hehl daraus gemacht, für die Bayern, seinen ehemaligen Klub, noch Sympathien zu hegen. An seine professionelle Haltung zum Fußballgeschäft aber, die er sich in vielen Jahren bei Borussia Mönchengladbach auch durch Identifikation aufgebaut hatte, konnte er nicht wieder anknüpfen.