Neuer Vertrag bis 2025 "Schnelllebiges Geschäft": Darum verlängerte Rose nur um ein Jahr bei RB
RB Leipzig hat Marco Rose mit einem neuen Vertrag ausgestattet, der ihm eine ordentliche Gehaltssteigerung verschafft hat. Der neue Kontrakt gilt nun ein Jahr länger als zuvor. Gegenüber der Bild-Zeitung erklärt der gebürtige Leipziger, warum er nicht für mehr als weitere zwölf Monate unterschrieben hat.
Marco Rose steht Erfolg über Langfristigkeit
Langfristig bei einem Klub zu arbeiten, ist für Rose nicht per se ein Ziel. Und vor allem ist eine vertraglich geregelte Laufzeit auch keine Garantie für eine längere Zusammenarbeit.
Zwei Jahre Mönchengladbach, ein Jahr Dortmund
Zu RB kam er als Nachfolger für den früh in der Saison 2022/23 entlassenen Pokalsieger-Coach Domenico Tedesco. Zu diesem Zeitpunkt hatte er gerade nach nur einem Jahr Arbeit bei Borussia Dortmund aufgehört.
Und schon sein Wechsel dorthin nach zwei erfolgreichen Jahren bei Borussia Mönchengladbach überraschte nicht wenige Beobachter. "In dem schnelllebigen Geschäft geht es für mich nicht darum, mich maximal abzusichern, sondern das Maximale rauszuholen mit dem Verein, wo ich bin", sagte Rose nun gegenüber der Bild.
Eberl bringt dem RB-Coach großes Vertrauen entgegen
Sein Chef Max Eberl hatte kürzlich noch betont, dass er vor allem die persönliche Vertrauensebene der beiden schätzt. Eigentlich bräuchten die beiden nicht mal einen Vertrag. Aber "wir wollen uns immer wieder fordern. Deshalb haben wir uns für einen Zweijahresvertrag entschieden", so Eberl jetzt.
Auch Rose will trotz des großen Vertrauens, das er bei der Klubführung genießt, keinen Raum lassen, sich auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen. "Wir hinterfragen immer wieder gerne alles, auch in einem Jahr schon wieder."
Als Cheftrainer war Rose bislang nie länger als zwei Jahre bei einem Profiteam. Assistent war er für drei Jahre in Mainz, danach war er ein Jahr beim FC Lok Leipzig und anschließend sechs Jahre in Salzburg. Nur zwei Jahre davon trainierte er die Profis.