Ex-Profi hält Kontakt nach Leipzig Dieser Abschied hat Forsberg „schon etwas wehgetan“
Emil Forsberg spielt schon über 18 Monate nicht mehr in Leipzig, hält aber noch Kontakt. Der Schwede sprach nun auch über ehemalige Team-Kameraden.

Leipzig/msc – Seit eineinhalb Jahren spielt Emil Forsberg nicht mehr bei RB Leipzig, sondern in der Major League Soccer. Mit der Bild-Zeitung sprach er über seine starke Form und auch über ehemalige Kollegen wie Yussuf Poulsen und Péter Gulácsi.
Forsberg beendete Durststrecke mit Gala gegen New England
In der laufenden Saison hat der Schwede schon neun Tore erzielt und acht Vorlagen gegeben. Gegen New England Revolution (5:3) endete eine Durststrecke von fünf Spielen ohne Dreier, Forsberg zeigte dabei mit zwei Toren und einer Vorlage mal wieder eine Galavorstellung.
In den letzten vier Partien waren es fünf Scorerpunkte, dank derer zumindest zwei Siege aus den letzten neun Spielen zusammenkamen. „Wir hatten ein paar schwierige Wochen, aber jetzt kommen wir besser rein“, so Forsberg. Mit New York will er unbedingt wieder in die Play-Offs, wo sein Team im vergangenen Jahr erst im Finale an LA Galaxy scheiterte.
„Das Wetter ist verrückt“
Mit dem Wechsel in die USA entschied sich der Schwede für eine sportlich schwächere Liga, in der er persönlich einen zweiten Frühling erlebt. Aber das Niveau steige, sagt Forsberg. „Die Liga wird immer besser. Ich habe das Gefühl, sie wird für Spieler immer attraktiver.“
Auch Lionel Messi kam von Paris St. Germain in die MLS und wurde hier gleich zum MVP. Der Hype um den Weltmeister von 2022, vierfachen Champions-League-Sieger und Weltfußballer ist ungebrochen, das sagt auch Forsberg. „Das ist auch gut so. Er ist der größte Spieler der Fußballgeschichte, ein absoluter Weltstar. Wir haben neulich deutlich gegen ihn und Miami verloren: 1:5, bei uns daheim – und das ganze Stadion war voll mit Messi-Fans.“
Gulácsi "immer noch der beste Keeper"
Trotz der Entfernung zu seinem Ex-Klub beobachtet Forsberg die Entwicklung bei „seinem Verein“ in Leipzig und hält Kontakt zu Routiniers wie Kevin Kampl oder Péter Gulácsi. Im Winter will er seine alten Freunde besuchen. Den Ungarn, der sich mit Herausforderer Maarten Vandevoordt um die Nummer eins duelliert, hält Forsberg „immer noch für den besten Keeper der Liga“.
Der Wechsel von Yussuf Poulsen, mit dem er in 225 Spielen einen Rasen teilte, habe ihm „schon etwas wehgetan“, so Forsberg. Dem Dänen wünscht er noch ein richtiges Abschiedsspiel. Zu diesem dürfte er dann wohl auch eingeladen sein.