Europameisterschaft 2024 Portugal-Pleite besiegelt Aus für Orban und Gulácsi: Neun RB-Profis im Achtelfinale
Willi Orban und Péter Gulácsi hatten sich alle Hoffnungen gemacht, mit drei Punkten noch als Gruppendritte ins Achtelfinale einzuziehen. Das hat durch Georgiens Sieg gegen Portugal nicht mehr geklappt.
Leipzig/msc – Dass Portugal als Tabellenführer in der Gruppe F sein letztes Spiel der Vorrunde mit 0:2 gegen Georgien verlor, hatte keine Auswirkung auf den Gruppensieg. Aber dafür auf die Ungarn mit Petér Gulácsi und Willi Orban, die nun mit drei Punkten ausgeschieden sind.
Ungarn hatte zwei Spiele verloren und drei Punkte mit einer negativen Tordifferenz, während Slowenien mit Benjamin Sesko ebenfalls drei Punkte, diese aber durch Unentschieden sammelte und somit weiter kam. Georgien holte wie die Niederlande und die Slowakei vier Punkte.
Georgien schlägt Portugal sensationell
Mit einem Coup gegen Portugal und Rekordjäger Cristiano Ronaldo hatte der krasse Außenseiter sein Fußball-Märchen fortgeschrieben. Das verdiente 2:0 (1:0) gegen den Ex-Europameister bedeutete für den EM-Neuling den Einzug ins Achtelfinale und für das Turnier die bislang größte Überraschung. "Ich bin unglaublich glücklich, wir haben das super gemacht", sagte Chwitscha Kwarazchelia, der schon in der 2. Minute zur Führung getroffen hatte. Ein Elfmeter nach Videobeweis war der Schlusspunkt der Partie.
Hätte Georgien nicht noch mal drei Punkte geholt, so wäre die Gruppenphase für den östlichsten Teilnehmer der Europameisterschaft beendet gewesen. Nun konnte die Dschwarosnebi mit vier Punkten als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale ein- und an Ungarn und Kroatien vorbeiziehen.
Neun Spieler von RB Leipzig im Achtelfinale
Damit sind die ersten zwei RB-Profis ausgeschieden. Für neun weitere Spieler aus dem Kader von Marco Rose geht es nun in der K.o.-Phase weiter: Ein einziges direktes Duell wird es zwischen Dänemark Yussuf Poulsen und der DFB-Elf mit David Raum und Benjamin Henrichs geben.
Dani Olmo spielt mit Spanien gegen Georgien, Xavi mit der Niederlande gegen Rumänien, Benjamin Sesko mit Slowenien gegen Portugal, Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald mit Österreich gegen die Türkei und Lois Openda mit Belgien gegen Frankreich.
(Mit Material von sid)