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Neuzugänge aus Österreich Spielzeit bei RB? Rangnick hofft auf Chance für Baumgartner

Von RBlive/msc 01.08.2023, 12:05

Ralf Rangnick ist als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft nah dran am Kader seines Ex-Klubs RB Leipzig. Denn mit Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner spielen wieder drei Leipziger in der Auswahl des ÖFB, die er seit über einem Jahr trainiert. Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung spricht der 65-Jährige über die RB-Spieler. 

Seiwald und Schlager unter Rangnick "auf hohem Niveau"

Nicolas Seiwald beeindruckt Rangnick mit seiner Reife. Was der 22-Jährige noch ausbauen könnte: Seine Torquote. In 31 Ligaspielen kommt er auf drei Treffer. "Dass er im Bereich Torgefahr besser werden kann und muss, hat er selbst erkannt. Das spricht für ihn. Er wird in Leipzig weitere Fortschritte machen", ist sich Rangnick sicher.

An der Seite von Xaver Schlager sieht er die zwei als Defensiv-Bollwerk. "Was die beiden gegen Schweden und Belgien gespielt haben, war auch international auf hohem Niveau", so Rangnick. Seiwald profitiere dabei von der Erfahrung Schlagers, der sich öfter nach vorn einschalte.

Baumgartner hat bei RB große Konkurrenz

Baumgartner hingegen überzeugt mit seiner Torgefahr. Beide Treffer im Länderspiel gingen auf sein Konto. "Es ist auch kein Zufall, dass an ihm in der letzten Saison die meisten Elfmeter verursacht worden sind", so Rangnick über den Ex-Hoffenheimer.

Openda, Carvalho, Sesko und Simons sind wie Baumgartner neu im Team. Olmo, Werner, Poulsen und Forsberg etablierte Namen im Kader. Ob sich Baumgartner gleich durchsetzen kann? "Ich hoffe, dass er ausreichende Spielanteile bekommt. Das wäre auch für uns in der Nationalmannschaft wichtig."

Wenn auch nur "halbwegs alle dabei" sind, sollte er mit Österreich eine gute Rolle bei der kommenden Europameisterschaft 2024 spielen und sich "nicht kleiner machen, als wir sind". Auf die Fahne geschrieben hat er sich dafür zu Beginn, den Spielern ein bestimmtes Gefühl zu geben. "Unabhängig davon, ob sie gerade im Club eine schöne oder weniger schöne Phase erleben, sollen sie bei uns immer wieder feststellen: 'Wie geil ist das denn hier!?'"

Freund ist für den FC Bayern 

Rangnick ist mittlerweile wieder nur noch Trainer. In Leipzig startete er als Sportdirektor, während er dieselbe Position auch in Salzburg besetzte. Sein späterer Nachfolger Christoph Freund, mit dem er noch einige Deals zwischen den beiden Red-Bull-Klubs abwickelte, ist nun zum FC Bayern München gewechselt.

Rangnick sieht eine Win-Win-Situation und gratuliert beiden zur Entscheidung, die aus seiner Sicht zukunftsfähig ist. "Die entscheidende Frage ist, ob die Bayern ihn Christoph Freund sein lassen."