Neuzugang über den Transfer Blitz-Wechsel in Wolfsburg-Jacke: Baku hat Red-Bull-Coach Nummer sechs
Ridle Baku kam im Winter als neuer Außenverteidiger zu RB Leipzig. Mit der Sport Bild sprach er über den Abschied vom VfL Wolfsburg.

Leipzig/msc – Ridle Baku war der erste Transfer, den RB Leipzig in der Winterpause offiziell machen konnte. Der Rechtsverteidiger erzählte im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch) Details zu seinem Blitz-Abschied aus Wolfsburg.
Baku hatte nur die VfL-Jacke
Auf dem Zettel der Leipziger stand er gerüchteweise im Winter 2022 schon einmal. Die Unterschrift bei RB Leipzig ging drei Jahre später aufgrund der guten Kontakte zu Sportchef Marcel Schäfer so schnell, dass er noch in der VfL-Jacke eintraf. "Im Trainingslager in Almancil hatten wir 16 Grad. Als ich in Deutschland gelandet bin, lag Schnee", erklärt er.
Auch ein Grund für den Wechsel: Trainer Marco Rose. Den kannte er bereits aus seiner Mainzer Zeit. Der heutige RB-Coach hatte den damals Zwölfjährigen noch im Kindertraining kennengelernt. "Zweimal die Woche war das sogar noch früher als der Schulstart. Ich war damals zwölf und musste mir echt oft die Augen reiben, weil es doch sehr früh war", erinnert sich Baku.
Von Beierlorzer bis Hasenhüttl: Rose ist Bakus Red-Bull-Trainer Nummer sechs
Rose ist aber nicht der einzige Trainer auf seiner Liste, der eine Red-Bull-Verbindung hat. Fünf weitere kann er aufzählen: Baku spielte bereits unter Sandro Schwarz (New York Red Bulls), Oliver Glasner, Niko Kovac (beide Red Bull Salzburg), Achim Beierlorzer und Ralph Hasenhüttl (beide RB Leipzig).
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Davon, wie letzterer noch um einen Verbleib von Baku in Wolfsburg gekämpft hatte, war der 26-Jährige beeindruckt. "Er fand nicht gut, dass ich gehen wollte."
Baku widerspricht Streik-Vorwurf
Die beiden werden sich beim Aufeinandertreffen von RB Leipzig mit dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokal wiedersehen (Mittwoch, 26. Februar um 20.45 Uhr). "Da gibt es kein böses Blut von mir", sagt Baku in Richtung seines Ex-Klubs.
Mit einem Detail zu seinem Wechsel will er aber aufräumen. Aus Wolfsburg hatten ihn Vorwürfe erreicht, dass er sich den Weg nach Leipzig unlauter gebahnt hätte. "Ich bin nicht der Typ dafür, mich aus einem Verein zu streiken", sagt er. Stattdessen hatte ihn eine Erkältung am Mitmachen im Trainingslager gehindert.