Neuzugang von RB Leipzig Wegen Knieproblemen? Brügge ließ Nusa-Deal mit FC Brentford platzen
Bei RB Leipzig ist der erst 19-jährige Antonion Nusa ein Versprechen für die Zukunft. Beinahe wäre er statt in Sachsen auch in der Premier League gelandet.
Leipzig/msc - Antonio Nusa zeigte sich am Dienstagnachmittag erstmals den Fans von RB Leipzig, die sich in diesem Sommer wohl darüber freuen, dass sie gerade erst den zweiten neuen Namen eines Feldspielers lernen müssen. Zuvor berichtete die Bild-Zeitung, dass es beinahe ganz anders gekommen wäre; wenn nämlich im Winter der FC Brentford mit dem FC Brügge Einigkeit erzielt hätte.
Preis-Trick? Brentfords Ärzte zweifelten an der Gesundheit
Die Engländer, wo mit Vitaly Janelt ein früheres RB-Talent seit Jahren Stammspieler ist, hatten Nusa demnach schon zum Medizincheck, als die englischen Ärzte Zweifel am Zustand seines Knies äußerten. Das Interesse war zwar nicht erloschen, und Brentford habe versucht, den Preis zu drücken, aber Nusa und Brügge von einem Deal Abstand genommen.
Sein Marktwert ist auf dem Onlineportal Transfermarkt tatsächlich seit Oktober 2023 um fünf Millionen Euro gefallen, laut Bild-Zeitung hätte der Premier-League-Klub sogar 37 Millionen Euro gezahlt.
RB vertraut Krankenakte aus Norwegen
Jetzt bekam ihn RB für kolportierte 21 Millionen Euro, weil sie dem später veröffentlichten Bericht der norwegischen Ärzte vertrauten, der einen Knieschaden verneinte. Eine akute Verletzung gebe es, aber keine bleibende Schädigung, hieß es dort. Rückenprobleme, nach denen Brentford wohl ebenfalls fragte, sollen rein wachstumsbedingt gewesen sein.
Im Sommer waren neben RB noch Crystal Palace und Bayer Leverkusen und laut Bild auch Inter Mailand und Brighton & Hove Albion interessiert. Rouven Schröder konnte Nusa schließlich mit einem Vertrag bis 2029 locken.