Nkunkus Comeback gegen Augsburg Sofort wieder Tiefe und Torgefahr
Der eine Künstler ging, der andere kam: Zwar standen Christopher Nkunku und Dani Olmo nicht wie erhofft gemeinsam auf dem Rasen, doch dass Nkunku nach seinem Muskelfaserriss Anfang März bei RB Leipzigs 3:2 gegen Augsburg erstmals wieder mitwirken konnte, sorgte für Hochgefühle bei den Leipzigern.
Zwar vergab Nkunku, der in der 73. Minute eingewechselt wurde, die Riesenchance zum 4:2, als er seinen Heber frei vor Keeper Koubek an die Latte setzte. Doch allein, dass RB mit Nkunku wieder Chancen wie diese kreiert, erleichterte Trainer Marco Rose.
Sofort wieder Tiefe im Spiel
„Schön, dass er 20 Minuten spielen konnte, dass er Rhythmus aufnehmen konnte und gesund geblieben ist”, freute sich Rose. „Er hat sofort gezeigt, wie torgefährlich er ist, hat zwei, drei Aktionen in der Tiefe gehabt, die uns zwischendrin mal komplett gefehlt haben.”
Nun deute sich an, dass RB Olmo und Nkunku endlich wieder einmal gemeinsam agieren könnten und RB so hinsichtlich Kreativität, Torgefahr und Energie für die Schlussphase der Saison auf ein neues Level heben können. „Jetzt hoffen wir, dass er gesund bleibt und er step by step weiter integriert werden kann”, sagte Rose über den wohl am Saisonende scheidenden Genius Nkunku.
Nur noch wenig Zeit für gemeinsame Zaubershows mit Olmo und Nkunku
Beide haben in dieser Saison nur sechs Mal gemeinsam auf dem Feld gestanden. Zuletzt beim 2:1 in Bremen im November. In diesem Kalenderjahr haben beide noch gar nicht gemeinsam gezaubert, weil entweder Nkunku wegen Verletzungen fehlte oder Olmo oder beide zusammen. Für das schwere Auswärtsspiel bei den formstarken Leverkusenern am kommenden Sonntag stehen die Chancen nicht schlecht, dass man beide wiedervereint sieht.
Sechs Ligaspiele plus mindestens eine Pokalpartie haben beide noch Zeit, zusammen zu zaubern. Danach wird wohl Nkunku seinen Wechsel bekanntgeben, der angeblich bereits seit Monaten feststeht.