Personalentwicklung Mindset und Talent: So scoutet RB auch neben dem Platz
Mittlerweile arbeiten 500 Mitarbeiter beim Bundesligisten aus Sachsen. Ein großer Teil kann demnächst in die neue Geschäftsstelle umziehen.

Leipzig/msc – RB Leipzig ist innerhalb der vergangenen 16 Jahre von einem Amateurklub mit zu einem Bundesligisten mit Champions-League-Ambitionen gewachsen. Im Interview mit dem Magazin Stadionwelt spricht Personaldirektor Maximilian Herwig über die Entwicklung des Klubs, der Ende November seine neue Geschäftsstelle beziehen kann.
RB Leipzig beschäftigt 500 Mitarbeiter
„Heute sind mehr als 500 Beschäftigte, davon der Großteil in Vollzeit, bei RB Leipzig angestellt“, sagt Herwig. Die verteilen sich etwa zu gleichen Teilen auf den sportlichen und administrativen Bereich.
Den größten Zuwachs in Sachen Professionalisierung, etwa durch Umwandlung von geringfügigen Jobs in hauptamtliche, habe es an der Akademie und beim Frauenfußball gegeben.
Neue Geschäftsstelle wird 2025 bezogen
RB Leipzig ist als der jüngste Bundesligist schlank in der Struktur der Rasenballsport GmbH, die gegenüber Traditionsvereinen kürze Entscheidungswege ermöglicht. Das Moderne schlägt sich beim Bau der neuen Geschäftsstelle an der Capastraße, der in wenigen Monaten abgeschlossen sein wird, auch architektonisch nieder: Die „offene Gebäudestruktur“ ermögliche ein „agiles und kreatives Arbeiten“, die modulare Bauweise zudem, „flexibel auf Veränderungen in der Personal- oder Abteilungsstruktur reagieren“ zu können, sagt Herwig.
Hohe Leistungsdichte nicht nur auf dem Platz
Dabei kämpft nicht nur die sportliche Leitung von Marcel Schäfer um die besten Talente. „Der Leistungssport ist grundsätzlich ein Bereich mit einer hohen Dichte in der Leistungsspitze“, so Herwig. Auch beim Staff in der Administration.
Um bei RB zu arbeiten, brauchen Bewerber allem voran das richtige Mindset. „Begeisterung und Leidenschaft“ für Fußball und den Klub seien neben den fachlichen Fähigkeiten die Kriterien, nach denen die Personalabteilung rekrutiert.