Personalplanungen bei RB Bitshiabu will sich Konkurrenzkampf stellen - Neue Chance für Silva?
Trainer Marco Rose will mit einem "schlanken Kader" in die neue Saison. Gleichzeitig hält er allen seinen Spielern die Tür zum Kader offen.
Leipzig/hen – Die Personalplanungen beim Profikader von RB Leipzig werden konkreter. So ist eine aktuelle Leihe von Verteidiger El Chadaille Bitshiabu vom Tisch. Der im vergangenen Sommer für 15 Millionen Euro von Paris Saint-Germain verpflichtete Innenverteidiger will sich dem Konkurrenzkampf beim Fußball-Bundesligisten stellen.
Silva mit neuer Chance bei RB?
"Chad hat keine einfache Saison hinter sich, er hatte eine Verletzung relativ lange, dann hintenraus einige Kurzeinsätze bekommen. Wir haben natürlich auch mit dem Spieler drüber geredet, ob es Sinn macht, irgendwo mehr Spielzeit zu bekommen, aber Chad hat ganz klar signalisiert, er möchte hierbleiben, er will die Qualität des Kaders, die Trainingsqualität und die Einsatzchancen, die er bekommt, nutzen", sagte Cheftrainer Marco Rose über den 19-Jährigen und fügte an: "Dann habe ich sofort gesagt: Du bist herzlich willkommen, wir arbeiten weiter hart, um mehr Spielzeit nächstes Jahr daraus zu machen."
Auch bei RB-Stürmer André Silva stehen die Chancen plötzlich wieder gut. "Jeder weiß, dass ich André sehr schätze. Er hat eine top professionelle Haltung, die hat er immer gehabt, auch bis zum Schluss. Es war seine Entscheidung, etwas Neues zu machen. Jetzt ist er hier. Ich schätze ihn, ich glaube auch, dass er mich und uns hier schätzt, wir sind in einem guten Austausch mit seinem Management. Es ist ein hervorragender Spieler", lobte Rose. Gut möglich, dass der 28 Jahre alte Stürmer, der zuletzt an Real Sociedad ausgeliehen war, eine neue Chance bei RB bekommt.
Allerdings wird er sich anstellen müssen. Vergangene Saison agierte Rose mit Lois Openda und Benjamin Sesko im Angriff. Dahinter ist der Klub-Ikone Yussuf Poulsen erster Ersatzspieler. Dass Silva viele Einsatzchancen bekommt, ist demnach eher unwahrscheinlich. Rose hat freilich noch immer willkommen ist.