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"Guter Zeitpunkt für neues Trainerteam" Péter Gulácsi will ersten Titel für RB Leipzig holen

Von RBlive/msc/dpa 21.01.2022, 16:25
Péter Gulácsi will mit RB Leipzig den DFB-Pokal gewinnen.
Péter Gulácsi will mit RB Leipzig den DFB-Pokal gewinnen. imago/Nordphoto

Torhüter Peter Gulacsi vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig sieht im Kapitäns-Amt in der derzeitigen Lage der Mannschaft eine besondere Bedeutung. Vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg sagte der Ungar dem Streamingdienst DAZN, es sei für alle eine neue Situation, über einen längeren Zeitraum nicht mehr so erfolgreich zu sein.

Gulácsi will als Kapitän Stabilität geben

Daraus könne das Team aber eine Menge lernen. "In dieser Saison ist meine Rolle als Kapitän noch einmal wichtiger geworden, und ich habe sehr viel dafür investiert, Stabilität in die Mannschaft zu bringen", sagte Gulacsi. Die ist besonders wichtig geworden in einer Saison, die nach vielen Tiefs jetzt mehr Höhen bringen soll. "Für uns Spieler war es eine neue Situation nach so vielen erfolgreichen Jahren. Das bringt ein Stück weit Unruhe, das bringt Instabilität in die ganze Situation", so Gulacsi. Er versuche, mehr mit den Mitspieler zu reden und die anderen Führungsfiguren einzubinden. 

Titel im DFB-Pokal rückt in greifbare Nähe

Trotz der schlechtesten Hinrunde in der Bundesliga-Geschichte hat RB große Ziele. "Es ist nicht der Zeitpunkt, über einen genauen Tabellenplatz zu sprechen, aber wir wollen nächste Saison in der Champions League spielen, und dafür brauchen wir einen guten Lauf in der Rückrunde", sagte Gulacsi, der auch an den DFB-Pokal und die Europa League denkt. "In beiden wollen wir so weit wie möglich kommen und können darüber vielleicht sogar den ersten Titel für den Verein gewinnen."

Guter Zeitpunkt für neues Trainerteam mit Energie

Grund für den Optimismus sei auch die Arbeit von Trainer Tedesco. "Domenico denkt sehr strukturiert, versucht offensiv Fußball zu spielen und etwas mehr Kontrolle in unser Spiel zu bringen, was der Mannschaft sehr gut tut." Es sei ein guter Zeitpunkt für die Zusammenarbeit mit den neuen Trainern. "Sie haben eine neue Energie, denn sie haben ja nicht alle Rückschläge miterlebt. Man spürt, dass wir neu starten." Die ersten Eindrücke seien nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr positiv in Bezug auf das gesamte Trainerteam. Dabei gehe es auch viel um Disziplin und Respekt. "Das passt gut zur Mannschaft."

Hinkel mit Tedesco auf Augenhöhe

Das bestätigt auch Co-Trainer Andreas Hinkel. "Es besteht ein Rahmen, in dem man sich bewegen kann. Das haben wir mit der Mannschaft vorgegeben. Hier kann nicht jeder machen, was er will. Bestimmte Dinge gehören dazu, es ist ja Profifußball." Seine Rolle sieht er auf einer Ebene mit Tedesco, aber im Hintergrund. "Wir leiten das Training zusammen, sprechen uns ab und coachen beide. Er geht rein, ich geh rein." Die beiden diskutieren auf Augenhöhe und sprechen alle Themen komplett durch. "Aber er ist der Cheftrainer und ich arbeite ihm zu. Er ist das Sprachrohr und entscheidet am Ende auch", so Hinkel.

Das Projekt RB habe er schon immer verfolgt, auch schon mit Tedesco zu ihrer Stuttgarter Zeit. "Es sind ja auch einige Personen aus dem Verein hier gelandet." Leipzig stehe schon immer für Intensität.