Plötzliche Auswechslung gegen Köln Elfmeter-Torschütze Werner hatte Probleme mit den Augen
Timo Werner setzte sich bei der Partie gegen Köln (6:0) nach gut einer Stunde Spielzeit plötzlich vor der Trainerbank von RB Leipzig auf den Rasen und hielt sich die Hand vor die Augen. Eine offensichtliche Verletzung hatte der Stürmer, der zuvor vom Elfmeterpunkt sein zweites Bundesligator dieser Saison geschossen hatte (15), jedoch nicht.
Nachdem das Spiel unterbrochen war, gaben die Ärzte das Signal zur Auswechslung. Eine seltsame Szene, die an Werners Schwindel von Istanbul 2017, als er mit Kreislaufproblemen und Atemnot ausgewechselt werden musste und danach durch eine stressbedingte Blockade der Halswirbelsäulen-Muskulatur und des Kiefers einen Monat lang ausfiel.
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Rose: Werner „hatte was im Auge”
Diesmal habe Werner Probleme mit den Augen gehabt, sagte Trainer Marco Rose. „Timo geht es schon wieder gut, er hatte was im Auge. Ich gehe davon aus, dass das wieder raus ist”, so der Coach. Eine Eintagsfliege kann das nicht nur gewesen, denn deswegen lässt man sich nicht auswechseln. Aus dem Klub hieß es nach einer Untersuchung am Sonntag auf Nachfrage nur, dass man bei Werner Entwarnung geben könne. Was genau das Problem war, ist nicht öffentlich bekannt.
Dass Werner nach wochenlangem Formtief erstmals wieder traf, freute Rose. Den Elfmeter nach Foul an Amadou Haidara verwandelte er mit Überzeugung und Wucht und ließ sich von den Fans feiern. „Timo hat die Verantwortung übernommen, hat getroffen. Er hatte keine einfachen Wochen, das hat er sehr gut gemacht. Das freut mich sehr für ihn”, kommentierte Rose.