Tumult zwischen RB- und Union-Fans Update: Zwei RB-Fans bei Polizeieinsatz durch Pfefferspray verletzt
Nach dem Spiel bei Union Berlin sind mehrere Fans von RB Leipzig verletzt worden. Das vermeldete der Bundesligist aus Leipzig bei Twitter. Bei der Abgangssituation aus der Alten Försterei sei es zu einem Polizeieinsatz gekommen, bei dem mehrere RBL-Fans zu Schaden gekommen seien, schrieb der Klub.
Polizei konnte Auseinandersetzung nur durch Einsatz von Zwang und Pfefferspray stoppen
Gemeinsam mit den geschädigten Fans, Fanverband und Fanprojekt sowie der Polizei arbeite Rasenballsport den Vorfall auf. Dabei werden auch sogenannte Szenekundige Beamte (SKB's) zu Rate gezogen. Am Dienstag will sich der Verein dann voraussichtlich detaillierter äußern.
Update: Laut Berliner Polizei hatte es in der sogenannten Abstromphase nach dem Spiel in unmittelbarem Stadionumfeld eine unüberschaubare Auseinandersetzung zwischen Union- und RB-Fans gegeben. Die genaue Zahl der Beteiligten ist derzeit noch unklar. Die Polizei musste eingreifen und habe den Tumult nur durch den Einsatz von Zwang und durch Pfefferspray beenden können. Dabei seien zwei am Gerangel unbeteiligte Fans von RB Leipzig verletzt worden.
Union Berlins Sprecher Christian Arbeit teilte auf Anfrage mit, dass dem Gastgeber nur bekannt sei, „dass es nach Auseinandersetzungen unter Leipziger Fans im Gästeblock bei der Abreise einen Einsatz der Polizei außerhalb des Stadiongeländes gab”. In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das eine Auseinandersetzung zwischen RB-Fans im Gästeblock zeigen soll. Ob dieses Video von diesem Samstag stammt, ist nicht belegt.
Egal dafür haben sich eure Jungs selber die Köpfe eingehauen.! Weiter so.!🤝 pic.twitter.com/Adk2JqFeQx
— Christoph Daum 👍🏼 (@CD_fussballtalk) August 21, 2022
Auch in der Vergangenheit hatte es auf dem Weg vom Stadion durch den Wald zu den Bussen immer wieder Übergriffe gegeben. RB-Hasser hatten unter anderem Buttersäure im Gästeblock verteilt. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Stadion waren Leipziger Fans beböbelt worden. Eine Frau hatte in einem offenen Brief von Angriffen auf RBL-Fans berichtet.