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Fußball und Gesellschaft Klopp: Balkan-Krieg in der Kabine „kein bisschen gespürt“

Jürgen Klopp ist Gewinner des Walther-Bensemann-Preises, den der Kicker vergibt. Im Interview spricht er über seine Sicht auf den Fuß´ball in der Gesellschaft.

20.10.2025, 06:47
Jürgen Klopp sprach über Fußball und Gesellschaft (Archivbild).
Jürgen Klopp sprach über Fußball und Gesellschaft (Archivbild). (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – Jürgen Klopp ist seit Anfang des Jahres und der Kopf der Fußballplaner von Red Bull. Im Interview mit dem Fußballmagazin Kicker spricht der diesjährige Gewinner des Walther-Bensemann-Preis auch über das  kulturverbindende Element des Fußballs. 

Klopp: „In der Kabine hat man davon kein bisschen gespürt“

Seit jeher verstehe er seinen Auftrag im Fußball, das für die vielen Fans aufrechtzuerhalten, was ihm selbst seit Kindestagen an der größte Spaß im Leben ist. Klopp denkt gerne über die Grenzen des Sports hinaus und betont die Rolle des Fußballs in der Gesellschaft anhand seiner eigenen Karriere.

„Ich habe in den 90er Jahren gespielt, da hatten wir den Balkan-Krieg. In der Kabine saß mir gegenüber ein Serbe und neben mir ein Kroate. Wenn man abends Nachrichten geschaut hat, wusste man, was alles passiert zwischen diesen beiden Nationen. Doch in der Kabine hat man davon kein bisschen gespürt“, erzählt er. 

Im Fußball zählt die Herkunft nicht

Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn es überall wie in einer Fußballkabine zuginge, findet Club. Zwischen den Spielern einer Mannschaft gäbe es vor allem ein verbindendes Element, nämlich des Beitrags für das Team. „In der Kabine einer Fußballmannschaft wird keiner danach beurteilt, wo er herkommt, sondern jeder nur danach, was er einbringt für die Gemeinschaft. Wenn sich jemand gut verhält, spielt die Herkunft keine Rolle, und wenn er sich schlecht verhält, da genauso wenig.“

Beim FC Liverpool beendete er seine Trainerlaufbahn, jetzt coacht er ganze Vereine. Das kulturübergreifende Element betont er auch in seiner neuen Rolle. „Ob man in Brasilien ist, in Japan oder in den USA — unterschiedlicher könnten die Kulturen ja fast nicht sein“, so Klopp. Besonders aufpassen müsse er mit seiner direkten Art etwa in Japan, weniger in Brasilien, wo man sich sehr, sehr schnell sehr, sehr nah ist.

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