PSG sagt Testspiel mit RB ab: Las Palmas soll Mbappé und Co. ersetzen

RB Leipzig wird am 5. August nicht wie geplant, ein Testspiel gegen Paris Saint-Germain veranstalten. Das erfuhr RBlive am Rande des Trainingslagerauftaktes in Bruneck. Stattdessen arbeitet der Pokalsieger an einem Duell mit dem spanischen Erstligaaufsteiger UD Las Palmas. Es heißt, man sei in den Gesprächen bei den finalen Konditionen angekommen.

Bislang hatte der sächsische Bundesligist den Gegner für den Saisonauftakt in der ersten Augustwoche geheimgehalten. Hinter den Kulissen aber war an einem Spiel gegen den französischen Meister gearbeitet worden. Nicht nur, weil man durch zahlreiche Transfers mittlerweile recht gute Kontakte zueinander pflegt. Sondern weil ein Testspiel vertraglich vereinbart ist.

Bis 2024 hat der Scheichklub von der Seine Zeit, das Spiel gegen RB Leipzig auszutragen, das als Teil des Wechsels von Assistenztrainer Zsolt Löw zum damaligen PSG-Trainer Thomas Tuchel ausgehandelt worden war. Löw wechselte 2018 zum französischen Topklub.

Für RB ist die Absage misslich, denn eigentlich hatte man sich mündlich bereits auf die Partie in Leipzig geeinigt. RB wollte mit einem Kracher in die neue Saison gehen, ein volles Stadion wäre garantiert gewesen. Grund für die Absage ist der Transfer des Südkoreaners Kang-in Lee von RCD Mallorca zur PSG für kolportierte 22 Millionen Euro.

Teil des Deals soll ein Freundschaftsspiel der Pariser in Südkorea sein, dass in die Zeit des eigentlich geplanten Duells mit dem deutschen Pokalsieger fällt. Paris plant ohnehin eine Asien-Promotion-Tour und zieht diese aufgrund des Transfers nun vor.

RB bleibt der saure Apfel. Las Palmas hat nicht annäherend die Strahlkraft der Truppe um Brasiliens Zirkusstar Neymar Jr. und dem aktuell vielleicht weltbesten Stürmers Kylian Mbappé. Als kleiner Trost bleibt den Sachsen, dass PSG seinen Pflichten bis kommenden Sommer nachkommen muss. Ein Aufeinandertreffen in Leipzig ist deshalb zwar nun aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.