Sieg in der Nachspielzeit Rangers schlägt Braga und trifft auf RB im Europa-League-Halbfinale
Die Glasgow Rangers sind der Gegner von RB Leipzig im Halbfinale der Europa League. Der schottische Meister setzte sich im Viertelfinal-Rückspiel gegen Sporting Braga in der Verlängerung 3:1 durch. In den 90 Minuten zuvor hatten die früh durch eine Rote Karte dezimierten Portugiesen noch das 2:1 erzwungen. Das Hinspiel hatte Braga 1:0 gewonnen.
Medeiros kassiert zweite Rote
Die Rangers waren durch Kapitän James Tavernier früh in Führung gegangen (2.). In der 40. Minute sah Vitor Tormena de Farias Rot für ein Foul an Kemar Roofe, den anschließenden Foulelfmeter verwandelte erneut Tavernier zum 2:0. Bragas David Carmo erzwang in der 83. Minute die Verlängerung, doch Roofe stellte den alten Abstand in der Verlängerung wieder her. Eine zweite Rote Karte für Iuri Medeiros zwang die Portugiesen in die Knie.
Das erste Halbfinalspiel bestreitet RB Leipzig in der heimischen Red Bull Arena am 28. April. Das Rückspiel im krachlauten Ibrox-Stadion der Rangers findet eine Woche später am 5. Mai in Glasgow statt.
Die Rangers, trainiert vom früheren niederländischen Topspieler Gio van Bronckhorst, waren erst über die verlorenen Champions-League-Playoffs in der Europa League gelandet und hatten dort u.a. Borussia Dortmund in der Summe 6:4 geschlagen. In der heimischen Liga läuft es gut, aber Stadtrivale Celtic liegt in der Tabelle vorn.
RB besiegt Rangers 4:0
Mit einem Sieg im "Old Firm"-Derby gegen Stadtrivale Rangers am 3. April hat Celtic Glasgow die schottische Fußball-Meisterschaft fest im Visier. Das Team von Trainer Ange Postecoglou gewann auswärts mit 2:1 (2:1) und liegt immer noch sechs Punkte vor Titelverteidiger Rangers an der Tabellenspitze.
Zwischen RB und dem schottischen Traditionsklub gab es bereits ein Duell. Im Sommer 2017, ein Jahr nach dem Aufstieg der Messestädter in die Bundesliga, empfingen die Sachsen die Schotten zu einem Freundschaftsspiel in der Red Bull Arena. RB gewann die Partie 4:0.