Rangliste im Kicker 110 Millionen Euro: RB Leipzig muss am drittmeisten an Berater zahlen
RB Leipzig hat im letzten Transfersommer mit Abstand die höchsten Einnahmen generieren können. Um die Abgänge der Stars wie Nkunku, Szoboszlai und Gvardiol zu kompensieren, griffen die Sachsen aber ähnlich tief in die Tasche: 152 Millionen Euro kosteten die Neuverpflichtungen. Bei den gezahlten Ablösesummen sind meist ordentliche Teile für Honorare der Berater eingerechnet. Daran gemessen gibt RB durchschnittlich am drittmeisten in der Bundesliga aus.
RB Dritter bei den Beraterhonoraren
Wie der Kicker berichtet, zahlte RB Leipzig in fünf Jahren von 2017/18 bis 2021/22 knapp 109,54 Millionen Euro an Beraterhonoraren. Nur zwei Klubs mussten noch mehr berappen: Der FC Bayern München legte 146,48 Millionen Euro auf den Tisch. Und Spitzenreiter Borussia Dortmund überwies im selben Zeitraum sogar 183,21 Millionen Euro an die Verhandlungsführer ihrer neuen Spieler.
15 Prozent vom Transferumsatz geht an Agenturen
Gemessen am Transferumsatz bezahlte RB Leipzig rund 15 Prozent. Hier liegen die Bayern auch weit vorne, knapp ein Viertel der Umsätze ging für die Berater drauf. Borussia Dortmund kommt auf ähnliche Anteile wie RB und liegt bei 17 Prozent. Die meisten Klubs wenden etwa zwischen 14 und 19 Prozent auf. Ausreißer sind vor allem kleine Klubs mit geringen Ausgaben. Beim VfL Bochum sollen es fast 70 Prozent sein, denn laut Kicker wurden zwischen 2017 und 2021 für 7,45 Millionen Euro Spieler geholt, aber auch 5,25 Millionen Euro an die Berater überwiesen.
RB Leipzig steigert Einnahmen auf Rekordhoch
In den betreffenden fünf Jahren kommt RB Leipzig bei den Umsätzen noch auf ein Transferminus von 81 Millionen Euro. Die immer größer werdenden Einnahmen erreichten in diesem Sommer ein Rekordhoch von 240 Millionen Euro. So kommt RB auf ein Transferplus, wenn von 2017 bis heute gerechnet wird.