Forbidden

You don't have permission to access this resource.

403 Forbidden

Forbidden

You don't have permission to access this resource.

  1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Raum und Mintzlaff kochen: RB Leipzig stinksauer auf Schiedsrichter Brand

„Dem Spiel nicht würdig” Raum und Mintzlaff kochen: RB Leipzig stinksauer auf Schiedsrichter Brand

RB Leipzig fühlt sich bei der Niederlage gegen Leverkusen von Schiedsrichter Benjamin Brand benachteiligt. Ein Nationalspieler wählt harsche Worte. Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff nahm sich den Referee zur Brust.

21.12.2025, 02:09
Der Schrei: David Raum wütet über die Schiedsrichterentscheidung in der Nachspielzeit.
Der Schrei: David Raum wütet über die Schiedsrichterentscheidung in der Nachspielzeit. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig/ukr/dpa/sid – Schiedsrichter Benjamin Brand hatte einen ungemütlichen Abgang in Leipzig. Sportchef Marcel Schäfer redete nach dem 1:3 von RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen auf den Referee ein. Selbst Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff war vor von den Rängen an den Spielfeldrand geeilt, um dem Unparteiischen wutentbrannt die Meinung zu geigen.

Raum: „Das war eine Nummer zu groß für ihn”

Und auch Nationalspieler David Raum attackierte den Referee auch in der Öffentlichkeit heftig. „Der Schiedsrichter war dem Spiel leider nicht würdig, muss ich ehrlich sagen. Das war eine Nummer zu groß für ihn, habe ich ihm auch so im Spiel gesagt”, echauffierte sich Raum beim TV-Sender Sky: „Er war völlig überfordert. Ich habe es auch seinem Linienrichter gesagt. Der hat, glaube ich, auch ein bisschen genickt.”

Lesen Sie hier: Die Reaktionen zur RB-Niederlage gegen Bayer 

Die Leipziger ärgerten sich darüber, dass Brand in der Nachspielzeit keinen Handelfmeter für RB pfiff. Andrich war mit Willi Orban kollidiert, hatte beim Fallen die Koordination verloren und hatten den Ball über dem Kopf – ohne das Spielgerät sehen zu können – mit dem Unterarm touchiert. Beim anschließenden Konter machte Leverkusens Montrell Culbreath nach einem Patzer von Raum, dessen Rückpass auf Gulacsi viel zu kurz geriet, alles klar.

„Dass sich der Schiedsrichter das nicht einmal anschaut, finde ich schade”, sagte Raum: „Manchmal ist es einfach so: Die haben auch mal einen schlechten Tag. Die machen auch mal Fehler, verstehe ich auch. Aber dann muss er es sich eingestehen und nicht wieder von oben herab reden. (...) Ich mag auch die Art einfach nicht. Es gibt Schiedsrichter in der Bundesliga, die machen das sympathisch. Heute war es leider nicht so.”

Ole Werner: „Das ist nicht verhandelbar”

Auch der sonst so besonnene Trainer Ole Werner kritisierte Brands Bewertung harsch. Bei einem Schiedsrichter-Workshop während einer Länderspielpause habe es eine klare Ansage gegeben, so Werner: „Wenn der Arm im Strafraum da ist, auch wenn es unbeabsichtigt ist, ist das ein klarer Elfmeter. Da gibt es auch keine zwei Meinungen.” Das sei für Werner eine der „klareren Situationen der vergangenen Wochen, ein klarer Elfmeter”.

Brand mochte sich nach Abpfiff nicht zu seiner Entscheidung äußern, argumentierte jedoch laut Werner auf dem Platz, „dass es kein Handspiel ist, weil Andrich die Kontrolle über seinen Körper verliert – das habe ich noch nie gehört”, berichtete Werner. Zudem sei Andrich von Orban unterlaufen worden. Doch dem widerspricht Werner ebenso. „Er kriegt den Kontakt zuerst, Andrich springt in Willi rein”, argumentierte Werner und fasste entsetzt zusammen: „Das ist fast nicht verhandelbar.”

„Seine Hand ist zwei Meter über Meereshöhe”

Leipzigs Christoph Baumgartner verstand die Welt nicht mehr, war auch lange nach Abpfiff noch aufgebracht und bebte innerlich. „Ich finde es unfassbar vom VAR, heute nicht einzugreifen. Seine Hand ist zwei Meter über Meereshöhe – da tue ich mich echt schwer. Das ist schwer zu akzeptieren.” Baumgartner ärgerte vor allem, dass sich Brand die strittige Szene nicht noch einmal selbst anschaute.

RB-Sportchef Schäfer kritisierte: „Wir haben einfach keine klare Linie, manchmal gibt es Elfmeter, manchmal gibt es keinen Elfmeter. Da ist viel Interpretationsspielraum.”

Rolfes: „Da müssen wir die Arme abschrauben”

Die Leverkusener freilich sahen die Szene gänzlich anders: „Was soll ich in der Situation großartig machen? Ich kann meinem Arm in dem Moment ja nicht sagen: Bleib, wenn du hinfällst, einfach unten. Wenn es dafür Elfmeter gibt, dann gute Besserung”, rechtfertigte sich Andrich.

Und Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport von Bayer, erklärte: „Er wird ausgehebelt, dann bist du ja nicht in der Kontrolle. Nicht jede Berührung ist ein Elfmeter, es muss schon ein wirkliches Handspiel sein.” Rolfes könne zwar den Ärger der Leipziger verstehen, aber aus seiner Sicht, sei das „überhaupt kein Elfmeter. Da müssen wir die Arme abschrauben.”

Übrigens: Ole Werner war noch wegen einer zweiten Szene sauer. Seiner Meinung nach hätte Leverkusens Arthur in der 70. Minute die Gelb-Rote Karte wegen eines Foulspiels sehen müssen. „Ein Spitzenspiel wird durch Kleinigkeiten entschieden”, so Werner.

403 Forbidden

Forbidden

You don't have permission to access this resource.