David Raum (Kapitän RB Leipzig): „Nicht nur das Pokalspiel war sehr reif, auch heute haben wir im Topspiel geliefert. Jeder arbeitet für das Team, so auch beim letzten Tor. Ich bin sehr stolz, Captain dieser Mannschaft zu sein. Auch das tiefe Verteidigen ist ein Stück weit unsere Stärke, nicht immer nur hoch anzulaufen. 

Wir schauen nur auf uns, auf Spiele wie gegen den BVB oder Stuttgart. Bayern ist die Creme de la Creme Wenn man auf die letzte Saison schaut, haben wir heute andere Ziele. Wir wollen zur alten Stärke finden. Da investiere ich viel und bin happy, was wir für eine Mannschaft haben. Wir funktionieren sehr gut, wir kommen sehr gerne am Trainingsgelände zusammen. Wenn dann noch die Ergebnisse kommen, ist es sehr schwer gegen uns.“

Romulo (Stürmer RB Leipzig): „Ich bin sehr happy mit meinem Tor gegen ein Top-Vier-Team. Ich war fokussiert, der Torwart etwas unglücklich. Wenn ich das jedes Mal so machen könnte, kein Problem. Ich will immer treffen, egal wie. Aber das kannst du nicht jedes Mal, manchmal verziehst du eben. Den Jubel habe ich von Naruto, einem meiner Lieblingscartoons. Er macht das so und ich habe es kopiert.“

Alexander Nübel (Torwart VfB Stuttgart): „Ich wollte es spielerisch lösen, das war unnötig. Tut mir extrem leid für die Mannschaft. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, uns eigentlich viele Chancen herausgearbeitet. Wir lassen nicht viel zu, individuelle Fehler entscheiden meistens, das tut ein Stück weit weh. Wir geben Gas und gewinnen Spiele nicht umsonst. Das Spiel war offen und kann in beide Richtung fallen. Leipzig hat es letzlich genutzt, die haben die Kontersituationen genutzt, mit ihren schnellen Spielern. Das machen sie gut in den letzten Wochen.“

Ole Werner (Trainer RB Leipzig): „Unter dem Strich ist es ein verdienter Sieg, weil unsere Chancen klarer waren. Aber es war ein Spitzenspiel zweier Teams auf Augenhöhe, mit ihren unterschiedlichen Stärken, beide sind gut hereingekommen. Wir waren phasenweise zu tief, haben uns aber nicht locken lassen, das war gut. Entlastung haben wir zu wenig gefunden, ab der 30. Minuten ist es besser geworden. Dann konnten wir einen Spielstand herstellen, der unsere Möglichkeiten erhöht hat.“