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Raus aus den Formkrisen Dieses Quartett lobt Rose explizit

Zu viele Spieler ließen sich in den vergangenen Monaten vom Negativstrudel bei RB Leipzig mitreißen. Nun finden einige Akteure nach und nach aus ihren Formkrisen und helfen mit, die Mannschaft zu festigen. Trainer Marco Rose sprach über vier konkret.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 28.02.2025, 14:38
Tolles Spiel gegen Wolfsburg: Arthur Vermeeren.
Tolles Spiel gegen Wolfsburg: Arthur Vermeeren. (Foto: imago/Picture Point)

Leipzig – Die spielerische Krise bei RB Leipzig in den vergangenen Monaten ging auch mit Formkrisen zu vieler Spieler einher. Kaum ein Akteur spielte auf seinem Toplevel, die meisten Spieler ließen sich in dem Strudel mitreißen und agierten deutlich unter Niveau. Lediglich Stützpfeiler wie Peter Gulacsi, Willi Orban, David Raum und mit Abstrichen auch Kevin Kamol, Antonio Nusa und Benjamin Sesko brachten konstant Leistung.

Nun jedoch kommen weitere Akteure hinzu, die sich stabilisieren und mithelfen, die Mannschaft zu tragen. Vor dem so wichtigen Duell um die Champions-League-Qualifikation gegen Mainz 05 (Sa., 15.30 Uhr live in Stream und TV) wurde Trainer Marco Rose explizit nach vier Spielern gefragt, auf die er näher einging und deren Entwickklung er hervorhob.

Vermeeren, der Spielbeschleuniger

1. Arthur Vermeeren: Der junge Belgier lieferte gegen Wolfsburg ein starkes Spiel ab, dichtete das Mittelfeld ab, führte und gewann viele Zweikämpfe und schob nach vorn an. „Wir haben viel über das Thema geredet, den ersten Kontakt nach vorne zu nehmen und versuchen, nach vorne zu spielen. Das hat er hervorragend umgesetzt gegen Wolfsburg”, lobte Rose. „Man erkennt das Bemühen, dass er immer wieder versucht, unser Spiel auch zu beschleunigen, anstatt quer oder nach hinten aufzulösen.” Der 19-Jährige sei ein Musterbeispiel dafür, aufmerksam zuzuhören, lernbegierig zu sein und das auch umzusetzen.

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Bitshiabu kann jetzt auch verteidigen

2. El Chadaille Bitshiabu: Nach seinem Fauxpas – der verpassten Busabfahrt zum Flieger nach Augsburg – hat sich El Chadaille Bitshiabu Lob verdient. Der 1,96 Meter lange Innenverteidiger sei aktuell auf gleicher Augenhöhe mit Castello Lukeba, betonte der Coach. „Er hat sich gut entwickelt, der uns mit dem Ball viel gibt, gute Pässe in die Zwischenräume und gute lange Bälle spielt”, sagte der 48-Jährige. Über die Monate habe der ebenfalls erst 19 Jahre alte Franzose auch „gelernt, zu verteidigen – das ist ja seine Stellenbeschreibung”.

Baku traut sich mehr zu

3. Ridle Baku: In seinen ersten Spielen für RB Leipzig überzeugte Winterzugang Ridle Baku nicht wirklich, brachte zu wenige Impulse von der rechten Seite. Doch der Ex-Nationalspieler steigerte sich. „Ridle macht es gut, er wird auch besser und besser, traut sich mehr zu”, lobte Rose. Zwar hat er in puncto Abläufe und Positionierung nach Nachholbedarf, doch das ist nach gerade einmal sechs Wochen bei RB nicht ungewöhnlich. „Ich finde, er gibt uns eine Menge mit und gegen den Ball. Er hat häufig mit die meisten Sprints, macht Meter, kann Eins-gegen-Eins-Situationen auflösen”, so Rose. Zu Beginn sei der Ex-Wolfsburger noch ein „bisschen zaghaft” gewesen, findet nun aber mehr Zutrauen. Rose setzt den 26-Jährigen am liebsten als Flügelverteidiger in der Fünferkette ein. Als Rechtsverteidiger in der Viererkette habe er noch Nachholbedarf im Defensivverhalte. „Da können wir sicherlich noch Dinge auf den Weg bringen”, so Rose. „Aber nochmal: Der Junge kam, musste sich sofort zurechtfinden in unserer Art und Weise. Und das macht er sehr gut.”

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Xavi befreit sich aus dem Loch

4. Xavi Simons: Im ersten Spiel nach seinem Comeback nach Verletzung glänzte Xavi gegen Werder Bremen. Doch danach fiel er noch einmal in ein „kleines Loch”, so Rose. Doch daraus befreit sich der Niederländer gerade wieder. „Schön wäre es, wenn bei Xavi jetzt genau die Dinge wieder dazukommen, die gegen Wolfsburg da waren: Mal ein Eins gegen Eins unter Druck aufzulösen, Überzahl zu schaffen, torgefährlich zu werden, Tore vorzubereiten”, wünschte sich der Leipziger Fußballlehrer.

Gegen Mainz 05 haben die genannten Protagonisten nun die Aufgabe, den positiven Trend weiter zu untermauern.