Werner wieder auf der bank Auftakt in die Champions League: Rose vertraut Augsburg-Elf
Feine Stimmung vor dem Spiel in der Champions League zwischen Young Boys Bern und RB Leipzig. Die Stimmung war südlich am Tag in der Bundesstadt der Schweiz.
RB gegen YB: wie gegen Ausgburg
Vor dem Stadion war die Atmosphäre vergleichbar. Hier ein Bier, dort ein Glas Wein, Bratwurst, Brezel, Pizza. Mitten in diese Stimmung segelte die Aufstellungen der zwei Teams, die auch keine größere Unruhe erzeugten.
Nicht jedenfalls bei den gut 1500 angereisten Leipziger Fans. RB-Trainer Marco Rose schickt in das Auswärtsspiel beim Schweizer Meister dieselbe Elf wie gegen den FC Augsburg vergangenen Sonnabend.
Im Tor beginnt Janis Blaswich, den verletzten Willi Orban in der Innenverteidigung ersetzt Castello Lukeba, Emil Forsberg vertritt den kniemaladen Dani Olmo, Timo Werner nimmt erneut auf der Bank Platz. Yussuf Poulsen teilt sich den Job im Sturm mit Lois Openda.
Leipzig und die Champions League: Überwintern
RB Leipzig geht als großer Favorit in sein Auftaktspiel in der Champions League. Ein Sieg heute Aaben (18.45 Uhr/DAZN) ist fest eingeplant. Die größte Hürde könnte das ungewöhnliche Spielfeld sein.
Die sportliche Situation: Die Leistungsunterschiede in der Gruppe G dürften deutlich sein. Titelverteidiger Manchester City ist der Favorit, dann kommt Leipzig. Bern und Roter Stern Belgrad sind klar in der Außenseiterrolle. "Wir möchten in der Champions League überwintern. Da wir ManCity in der Gruppe haben, müssen wir gerade gegen Bern und Belgrad so viele Punkte wie möglich holen", sagte Routinier Kevin Kampl.
Kunstrasen in Bern: ein Faktor?
Der Kunstrasen: Der Rasen könnte zum X-Faktor werden. Der ist nämlich alles andere als echt. Auf dem ungewohnten Geläuf besiegte Bern bereits das große Manchester United. Trainer Marco Rose gibt sich trotzdem entspannt. "Die Jungs sind teilweise auf Kunstrasen groß geworden", sagte der 47-Jährige. Viele Trainingseinheiten auf Kunstrasen plante Rose deshalb in der Vorbereitung nicht ein.
Die Schweizer Stärke: Mit fünf Meisterschaften in den vergangenen sechs Jahren ist YB so etwas wie der FC Bayern der Schweiz. Zweimal spielte man bisher in der Gruppenphase, wurde da jeweils Letzter. "Wir sind aber nicht blauäugig», betonte Rose. Der Schweizer Fußball müsse sich nicht verstecken. Bern habe es sich absolut verdient, in der Champions League zu spielen.
So wird RB spielen: Blaswich - Henrichs, Simakan, Lukeba, Raum - Kampl, Schlager - Simons, Xavi - Poulsen, Openda