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  5. RB-Coach Rose über Xavi: Wird aus Platzverweis "noch etwas ziehen"

RB Leipzigs ANgreifer muss pausieren Jung und wild: Xavi wird aus Platzverweis "noch etwas ziehen"

Leipzigs Xavi musste am Freitagabend das Feld vorzeitig verlassen. An seinem Platzverweis zeigt sich der große Ehrgeiz des jungen Angreifers, den er noch besser kanalisieren muss.

Von Moritz Schefers 06.05.2024, 13:51
Xavi fliegt mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz.
Xavi fliegt mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz. (Foto: imago/foto2press)

RB Leipzig musste sich am Samstagnachmittag mit einem Punkt gegen die TSG Hoffenheim begnügen. Xavi Simons hatte seinen Anteil am Unentschieden, das durch den späten Ausgleich besiegelt worden war. Aber Ärger gab es für ihn nicht.

Handspiel Xavi, Diskussion mit Schiedsrichter Osmers

Das 1:1 durch Hoffenheim erlebte der junge Niederländer nicht mehr auf dem Feld. Denn nach der Gelb-Roten Karte durch ein Foul musste er dieses vorzeitig verlassen. Etwas unnötig war der Platzverweis in der Tat: Die erste Verwarnung hatte er wegen Handspiels gesehen, diskutierte anschließend noch angeregt mit Schiedsrichter Harm Osmers.

In der 72. Minute wollte er einen Konter einleiten, mit beiden Armen in der Luft signalisierte er mehrfach die Anspielstation im Mittelfeld. Das halbhohe Zuspiel durch Nicolas Seiwald sprang ihm dann etwas weit vom Fuß. Mit einer beherzten Grätsche versuchte er den Ball gleich wieder zu gewinnen, sprang dabei seinem Gegenspieler aber derart auf den Fuß, dass Osmers nur der Platzverweis blieb. 

Rose über Ausgleich gegen RB: "Etwas sehr in Unterzahl"

Hoffenheim RB geriert somit in Unterzahl und Hoffenheim konnte spät Kapital schlagen. Andrej Kramaric verwertete in der 90. Minute eine Flanke per Kopf, sechs Hoffenheimer standen im Strafraum dabei gegen vier Leipziger. "Die Gelb-Rote Karte hat in der Phase nicht weitergeholfen", erkannte Marco Rose später auf der Presekonferenz. "Wir waren dann ein bisschen sehr in der Unterzahl in der Box, können die Flanke nicht verhindern."

Aber Ärger gab es für den 21-Jährigen keinen, das hatte auch David Raum anschließend betont. "Wir sind nicht sauer", sagte er über seinen Teamkollegen. RB-Coach Rose präzisierte: "Er ist ein junger Kerl. Er wird aus der Situation etwas ziehen."