Rose über Haaland „Wenn ihr ihn nicht wollt, schickt ihn zu mir!”
Marco Rose war vor dem K.o.-Spiel von RB Leipzig bei Manchester City einigermaßen verwundert, weshalb es unter den britischen Kollegen eine Diskussion über Erling Haaland gibt. Passt er als Spielertyp zu Pep Guardiolas Fußball oder nicht, lautet die Frage. „Ich weiß nicht, worüber wir reden. Er ist einer der Top-Neuner in der Welt. Für mich sind sie mit ihm viel schwerer zu spielen”, erklärte Rose vor dem Achtelfinal-K.o.-Spiel in der Champions League. „Du weißt nicht, spielen sie tief oder kurz? Sie haben mehr Möglichkeiten, sie können Erling als Wandspieler nutzen oder ihn in tiefe Räume schicken. Sie sind jetzt noch kompletter. Wenn er noch ein Jahr länger hier ist und genauer weiß, was Pep will, wird es noch besser.”
Rose über Haaland: „Liebe ihn als Typ und Spieler”
Als der britische Reporter noch einmal nachfragte, ergänzte der RB-Trainer lachend: „Wenn ihr ihn nicht wollt, schickt ihn zu mir! Nur für die letzten zehn Spiele, dann bekommt ihr ihn zurück. Ich liebe ihn, als Typ und Spieler.” Seinen Spielern gab er mit auf den Weg: „Wir haben Erling im Hinspiel ganz gut verteidigt bekommen, morgen brauchen wir das nochmal. Wir müssen das als Mannschaft auffangen, in jeder Minute hellwach sein. Das ist nicht nur Erling, da läuft eine Menge Weltklasse herum.”
Rose: „Balance, Mut, Vertrauen”
Generell gehe es gegen ein Topteam wie Man City um Balance. „Wir wollen einen Tick intensiver verteidigen und mehr den Ball haben. Dann ist es wichtig, dass wir verantwortungsvoll damit umgehen”, betonte Rose. „Wenn wir nur pressen, werden wir Räume öffnen. Wenn wir uns hinten reinstellen, dann wird es irgendwann klingeln. Wir brauchen sehr viel Vertrauen und Mut, unser bestes Spiel dieser Saison zu absolvieren, würde auch ganz gut passen morgen.”
Dafür hat Rose 17 Feldspieler und drei Torhüter im Aufgebot. Dani Olmo ist eine Alterbative für etwa 20 Minuten. „Dani braucht Zeit, wir werden nicht den Dani sehen, den wir kennen, aber auch der Dani, den wir aktuell sehen, kann uns etwas geben.”