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  5. RB-Coach Tedesco nach dem 2:2 gegen Real Sociedad: "Wir fahren dorthin, um zu gewinnen"

Reaktionen RB gegen Real Sociedad "Wir fahren nach San Sebastian, um zu gewinnen"

Spieler und Trainer von RB Leipzig werten die zwei Tore nach Rückständen als positiv und sehen mit dem 2:2 gute Aussichten für ein Weiterkommen in Spanien.

Von Martin Henkel 17.02.2022, 23:39

Wichtig war das spät erzielte 2:2 gegen Real Sociedad San Sebastian durch einen Elfmeter von Emil Forsberg acht Minuten vor dem offiziellen Ende. Wichtig, weil der sächsische Bundesligist im Heimspiel gegen die Spanier durch zwei eigene Fehler zwei Mal ins Hintertreffen geraten war, die Rückstände aber jeweils ausglich und deshalb immer noch gute Chancen hat, in einer Woche im Baskenland das Achtelfinale der Europa League zu erreichen. Das waren die Reaktionen auf das Remis.

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Wichtig war, das zweite Tor zu machen und nicht mit einem 1:2 ins Rückspiel zu gehen. Wir hatten 20:3 Torschüsse, da möchten wir natürlich gewinnen. Aber wir liegen hier zweimal zurück, dann ist das Remis okay. Wichtig war, dass wir nach dem zweifachen Rückstand eine Reaktion gezeigt haben. Der Elfmeter vor dem 2:2 war eher glücklich. Wir haben nicht erwartet, dass uns der Gegner so tief verteidigt. Das hat uns überrascht. Die Fünferkette war ungewohnt. In der ersten Halbzeit waren wir zu langsam. Nach der Pause haben wir genau das Gegenteil gemacht.

Emil Forsberg (Torschütze RB Leipzig): "Mit dem 2:2 sind wir zufrieden nach den beiden Rückständen. Wir waren die bessere Mannschaft, aber der Gegner hat es nicht schlecht gemacht, stand sehr tief. Und wir waren manchmal zu langsam, sind deshalb nicht gut hinter die letzte Kette gekommen. Es gibt ja aber keine Auswärtstorregel mehr, deshalb fahren wir dahin, um zu gewinnen."

Kevin Kampl (Spieler RB Leipzig): "Das 2:2 ist am Ende ein Erfolg, weil wir zwei Mal zurückkommen. Aber die zwei Gegentreffer dürfen uns eigentlich nicht passieren, weil es Halbchancen waren und wir deutlich dominanter. So defensiv haben wir sie nicht erwartet."

Konrad Laimer (Spieler RB Leipzig): "Gefühlt hatten wir 95 Prozent Ballbesitz, kriegen zwei blöde Gegentore nach Standards, sehr unnötig, weil wir uns die ganze Geschichte da selbst schwerer machen. Es war schwer Lösungen zu finden, waren zu langsam, haben den Ball nicht so schnell laufen lassen, wie wir es vorhatten. Aber wir sind zweimal zurückgekommen, alles ist offen und wir wollen natürlich weiterkommen. Wir dachten schon, dass sie mehr mitspielen wollen und nicht nur verteidigen wie beim Handball. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Energie, am Ende kannst du das Ding noch gewinnen."

Peter Gulacsi (Kapitän RB Leipzig): "Es ist noch alles offen. Wir hätten gern gewonnen, wir waren die dominantere Mannschaft. Ohne die Auswärttorreghel muss Real Sociedad auch ein bißchen offener spielen. Keine Mannschaft hat für das Rückspiel einen Vorteil."