SEK statt Champions League? Janis Blaswich wäre gern Polizist geworden
Janis Blaswich ist durch die Verletzungen von Stammtorwart Péter Gulácsi in seiner ersten Saison bei RB Leipzig bereits zu unerhofft vielen Einsätzen gekommen. Im Interview auf dem Klubkanal sprach der 31-Jährige über sein Debüt und auch über private Dinge.
Nervosität nur am Tag vor dem Debüt bei RB Leipzig
Dass er bereits im dritten Ligaspiel auflaufen konnte, war bei den wenigen Fehlzeiten von Gulácsi eigentlich undenkbar. Dann musste Domenico Tedesco schon zu Saisonbeginn mit dem Neuzugang von Heracles Almelo planen. Nervös war er vor allem am Tag vor dem Spiel. "Am Spieltag ist man dann eher fokussiert und konzentriert", erklärt er. Nur vom Einlaufen und Warmmachen habe er daher die Stimmung aufsaugen können, war dann aber bis zum Abpfiff mit dem Kopf nur beim Spiel.
Sondereinsatzkommando statt Champions League?
Sein schönster Karrieremoment liegt aber schon länger zurück, denn er denkt dort vor allem an sein Sprungbrett in den profifußball. Bei seinem Heimatklub wurde er 2011 hauptberuflich zum Sportler. "Das war in Mönchengladbach und der erste Schritt in den Profifußball." Hätte dies nicht geklappt, er wäre womöglich Polizist geworden. "Das wäre die Richtung, die ich eingeschlagen hätte. Da gibt es viele Möglichkeiten, sich intern hochzuarbeiten - bis zum Sondereinsatzkommando", so Blaswich.
Darf Blaswich nochmal gegen Lewandowski oder Haaland halten?
Nach seinem Sprung ins Profiteam der Gladbacher folgten zahlreiche Leihstationen und erst in den Niederlanden seine erste längere als Stammkraft. Nun bekommt er erst mit 31 Jahren nochmal richtige Topspieler als Gegner in seinem Strafraum. Highlights waren in der Vergangenheit gehaltene Elfmeter in der Eredivisie gegen Ajax Amsterdam.
Am liebsten würde er mal gegen Robert Lewandowski oder Erling Haaland spielen. Ob es in der laufenden Saison noch zu einem Duell mit Manchester City oder FC Barcelona kommt, in dem er auch noch zwischen den Pfosten stehen darf?