RB in Abu dhabi Im Schatten der Hochhäuser: Teambuilding mit Tee und Eisen
Zu echten Trainingslagern gehören Events zur Stärkung der Kameradschaft. RB wählte dafür einen Team-Ausflug nach Dubai.
Zu echten Trainingslagern gehören Team-Events. Meist zur Stärkung der Kameradschaft, Jürgen Klopp war da ganz scharf drauf mit Mainz 05. Seine Maßnahmen erinnerten damals aber eher an Übungen aus dem Bootcamp.
Golf vor pittoresker Skyline
Bei RB fiel das Team-Building am Sonntag eine Nummer sanfter aus, was an der ohnehin exzellenten Stimmung liegen mag, die Trainer Marco Rose nach dem 2:4 im Test gegen Eintracht Frankfurt pries. Das soll was heißen, denn die Niederlage schmeckte ziemlich bitter. Der RB-Tross fuhr nach Dubai.
Nun ist das eher Sightseeing als Teamuilding, aber in der zweiten bekannten Stadt der Emirate ca. 150 Kilometer nördlich von Abu Dhabi, wo RB sein Trainingscamp aufgeschlagen hat, gings auf die Driving Range, einen Golf-Abschlagplatz. Vor pittoresker Skyline.
Fußballer lieben Golf, warum auch immer. Auch die von RB. Im Emirates Golf Club gibt es 96 Abschlagsplätze. Nebeneinander. Kein Anstehen, Ball aufs Tee setzen, Eisen 4 oder Driver in die Hand, los ging's. Alle kamen auf ihre Kosten. Später gabs noch Essen auf der Dachterrasse, dann fuhr die Reisegruppe zurück nach Abu Dhabi ins Bett.
Der Geist von Dubai
Das Trainingslager der Rasenballsportler neigt sich dem Ende zu. Zwei Tage noch, dann steht die Rückreise an. Rose lässt nochmal ordentlich trainieren. Heute zwei Mal, einmal am Vormittag, einmal gegen Abend. Für Dienstag ist eigentlich noch ein Test geplant, doch RB hält sich mit Informationen dazu bedeckt. Danach steht am Mittwoch der Flieger nach Hause bereit.
Für RB geht es am 14. Januar weiter mit einem Matschwettertest daheim gegen den tschechischen Erstligisten Mlada Boleslav, sechs Tage später kommt der FC Bayern zum ersten großen Duell des Jahres in Leipzig vorbei. Das Spiel entscheidet vermutlich, ob die Meisterschaft offen bleibt oder mal wieder früh vorentschieden wird. Sechs Punkte Unterschied sind es aktuell. Man kann es sich ausrechnen.
Vielleicht ja aber gelingt RB ja doch der große Coup und am Ende heißt der Meister mal nicht FC Bayern. Dann wäre der (Golfer-)Geist von Dubai vielleicht Teil der Erfolgsgeschichte.