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  5. The Next Haidara: Sorgen Malis Akademien für neue Erfolge des U17-WM-Dritten?

RB-Profi war zehn Jahre an der JMG Haidara spielte hier barfuß: Malis Akademien tragen Früchte

Amadou Haidara war vor seinem Wechsel in den RB-Kosmos von Leipzig, Salzburg und Liefering zehn Jahre an der JMG Academy in der Hauptstadt Malis. Die Fußballschulen wie diese tragen Früchte und werden mehr. 

Aktualisiert: 02.12.2024, 16:55
An der JMG Academy werden viele Talente ausgebildet (Archivbild)
An der JMG Academy werden viele Talente ausgebildet (Archivbild) (Foto: imago/Le Pictorium)

Leipzig/msc – Etwa ein Jahr ist es her, dass RB Leipzigs derzeit verletzter Neuzugang Assan Ouédraogo an der Seite von U19-Spieler Robert Ramsak und dem damaligen Leipziger Winners Osawe mit Deutschlands U17 Weltmeister wurde. Weniger Beachtung fand dabei der WM-Dritte Mali. Dabei reift dort eine Generation heran, die auf den Spuren von Amadou Haidara wandelt, wie der Kicker berichtet.

Auf den Spuren von Haidara: Sieben U17-Spieler schon in Europa

Sieben Spieler der erfolgreichen Auswahlmannschaft von 2023 sind mittlerweile schon nach Europa gewechselt oder auf dem Sprung, wie etwa Ibrahim Diarra, der mit seiner Volljährigkeit am 12. Dezember zum FC Barcelona gehen wird.

Die meisten von ihnen durchliefen die JMG Akademie, gegründet vom heute 78-jährigen Franzosen Jean-Marc Guillou. Dort genoss auch RB Leipzigs langjähriger Mittelfeldspieler Amadou Haidara die Ausbildung. "Eine tolle Zeit. Wir haben dort alles gelernt, was wir für den professionellen Fußball gebraucht haben", zitiert der Kicker den 26-Jährigen. 

Die JMG hat durchaus ihre Besonderheiten in der Ausbildung. Es wird barfuß gespielt, bis sich die jungen Spieler ihre Stollen durch das Erreichen verschiedener Stufen verdient haben. 

JMG Academy war eine der Ersten

Nach Leipzig kam er in der Winterpause der Saison 2018/19 als einer der zahlreichen Transfers aus Salzburg. Damals gab es neben der JMG noch nicht so viele Alternativen wie heute. "Jetzt haben wir mehr Akademien, da haben die Jungs heute Glück. Mit mehr Akademien steigt auch die Qualität der Ausbildung", so Haidara, der selbst 45-facher Nationalspieler ist. Er dürfte in nicht allzu langer Zeit die Spieler der neuen Generation neben sich auf dem Rasen begrüßen.