Zwei SIege nach acht erfolglosen Spielen Spiegelbild von RB: Auch Emery kommt mit Aston Villa aus der Krise
RB Leipzig muss in der Champions League unbedingt gewinnen. Der kommende Gegner kommt ebenfalls aus einer Drucksituation.
Leipzig/msc – Wenn RB Leipzig am Dienstagabend (10. Dezember um 21 Uhr) in der Champions League den Tabellendritten Aston Villa empfängt, ist es auch das Aufeinandertreffen zweier Teams, die sich gerade vorerst aus einer Krise befreit haben. Darüber sprach auch Trainer Marco Rose am Montag auf der Pressekonferenz.
Acht Spiele ohne Sieg: Aston Villa litt noch länger
Acht Spiele ohne Sieg waren die Gäste aus England sogar unter Trainer Unai Emery, bevor sie zuletzt Brentford (3:1) und Southampton (1:0) schlugen. Im League Cup ausgeschieden, in der Champions League eine Niederlage gegen den FC Brügge und ein Remis gegen Juventus Turin, dazu die Ligapleiten gegen Tottenham, Liverpool und Chelsea: Leicht war es auch für Emery nicht.
"Das lief sehr ähnlich bei ihnen ab, auch was die Länge der Delle betrifft", kommentierte Rose. Auf Emery traf er persönlich noch nie. "Aber was er bis jetzt nachgewiesen hat, spricht für sich."
Klare Struktur erleichtert RB Leipzig die Vorbereitung
Aston Villa beeindruckte Rose vor allem durch die Klarheit ihres Spiels, mit dem die Birminghamer in der Vorsaison Vierter geworden sind. Die Vorbereitung für den Trainerstab mache dies allerdings "ein Stück weit einfacher". RB Leipzig erwartet die Gäste mit Tempo und wuchtigen Standards.
Für die Gastgeber ist nach dem zweiten Erfolg in Serie nun eine Leistungssteigerung nötig, vor allem durch mehr Kontrolle. "Das müssen wir mit Ball morgen besser machen." Das geht nur mit Frische.
Rose hofft auf Energie von den Rängen
Rose hatte bei RB Leipzig gegen Holstein Kiel einen Arbeitssieg mit "Substanzverlust" gesehen. Deswegen muss er die Vorbereitung auf Taktik und Erholung reduzieren. "Wir wissen ja schon, wie wir trainieren müssen. Morgen werden wir eine energetische Mannschaft bekommen", war Rose sicher.
Er hofft dabei auch auf die Energie von den Rängen. "Wir haben alle die Stimmung aus dem Frankfurt-Spiel im Hinterkopf", so Rose über das rettende 3:0 im Pokal. Trotz schlechter Ergebnisse sei es in der Kabine nie zu Trübsal gekommen.