Neuer TV-STandort steht im Mai Kleine Baustelle: Auflagen für DFL-Lizenz bei RB nur Formsache
Die DFL hat in ihrem Lizenzierungsverfahren für die 36 Profiklubs der ersten und zweiten Liga einigen Vereinen Auflagen erteilt, die es zu erfüllen gilt, um final eine Spiellizenz zu erhalten. Darunter soll auch RB Leipzig sein.
Im Lizenzierungsverfahren der ersten und zweiten Bundesliga muss wohl auch RB Leipzig noch nachbessern, um in der kommenden Saison wieder spielen zu dürfen. Laut Leipziger Volkszeitung (LVZ) gehören die Sachsen zu den wenigen Klubs, die unter Vorbehalt im Lizenzierungsverfahren genehmigt werden.
RB investiert drei Millionen Euro in neuen TV-Bereich
Grund dafür sei eine Baustelle im Stadion: RB Leipzig habe laut LVZ rund drei Millionen Euro investiert, um den Standort für die Übertragungswagen von TV-Sendern und Streamingdiensten von 2.000 auf 6.000 Quadratmeter zu vergrößern. Der Neubau zielt auf die Europameisterschaft 2024 ab, wo vier Spiele stattfinden werden, und wird auch danach von RB genutzt.
Solange die bislang achtmonatigen Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen und abgenommen sind, steht der Nachweis der Anlage zum Erhalt der Spiellizenz noch aus. Dieser wird jedoch reine Formsache sein. RB Leipzig plant die Fertigstellung der Baustelle noch im Mai.
Mehrere Bundesliga-Vereine erhalten Lizenz nach Erfüllung der Auflagen
RB ist mit den Auflagen nicht alleine. Bis Ende Mai haben alle Vereine, die noch keine endgültige Lizenz bekommen haben, zunächst noch Zeit, die Kriterien zu erfüllen oder auch Beschwerde einzulegen. Anfang Juni entscheidet der Lizenzierungsausschuss der DFL dann final.
Die DFL ist im Lizenzierungsverfahren die erste Instanz. Sie überprüft im Sinne eines fairen Wettbewerbs finanzielle, sportliche, rechtliche und personell-administrative Kriterien sowie Kriterien in Bezug auf Stadien, Nachhaltigkeit und die Virtual Bundesliga.