Afrika-Cup Mali erreicht das Viertelfinale: Haidara revanchiert RB
RB-Profi Amadou Haidara hat mit Mali das Viertelfinale beim Afrika Cup erreicht. Im Achtelfinale gegen Burkina Faso traf er auf einen Bundesliga-Bekannten, dessen Arbeitgeber Leipzig unlängst schlug. Haidara bügelte die Niederlage glatt.
Was RB nicht gelungen ist, hat Leipzig-Profi Amadou Haidara zurechtgebogen. Ein Sieg gegen Bayer Leverkusen, wenn man das Bundesliga-Duell, das die Sachsen vor eineinhalb Wochen mit 2:3 gegen den Tabellenführer verloren hatten, auf den Afrika Cup überträgt.
Haidara und Samassekou: Ex-Salzburg-Kollegen
Dort standen sich am Dienstag Mali (Haidara) und Nachbarland Burkina Faso gegenüber, für das Bayers Abwehrspieler Edmond Tapsoba aufläuft. Der Leverkusener Profi leitete die 1:2-Niederlage mit einem frühen Eigentor ein (3.), Mali erhöhte kurz nach der Pause durch Lassine Sinayoko (47.), der Anschlusstreffer per Handelfmeter von Bertrand Traore (57., nach Videobeweis) reichte Burkina Faso nicht mehr.
Im Viertelfinale trifft Mali auf Gastgeber Elfenbeinküste und Sebastien Haller von Borussia Dortmund, der sich im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Senegal mit Ex-RB-Leihspieler Abdou Diallo 5:4 durchsetzte.
Haidara spielte gegen Burkina Faso von Beginn an und wurde in der 74. Minute durch den Hoffenheimer und ehemaligen Salzburg-Kollegen Diadie Samassekou ersetzt. Haidara feiert heute seinen 26. Geburtstag, sein Club beglückwünscht ihn dazu aus der Ferne über die sozialen Netzwerke mit Überschwang.
Duell mit Guirassy noch möglich
Südafrika, in der Fifa-Weltrangliste auf Platz 66 geführt, sorgte für die große Überraschung. Das Team von Trainer Hugo Broos warf sensationell den WM-Halbfinalisten Marokko mit 2:0 aus dem Turnier und trifft im Viertelfinale auf Kap Verde (73).
Zudem spielen Nigeria und Angola gegeneinander - und Guinea bekommt es mit der Demokratischen Republik Kongo zu tun. Ein weitere Revanche für ein verlorenes Bundesligaspiel beim Africa-Cup ist also noch möglich. Für Guinea stürmt Serhou Guirassy, angestellt beim VfB Stuttgart, der Leipzig voriges Wochenende mit 2:5 demütigte.