18 Bundesligisten im Vergleich RB klettert in Beliebtheitsstudie: Wo Leipzig Top-Werte erhält
RB Leipzig wird in Deutschland immer beliebter. Das zumindest geht aus der "Beliebtheitsstudie zur Fußball-Bundesliga" hervor, die jährlich von SLC Management in Nürnberg durchgeführt wird.
In der nach Angaben der Betreiber repräsentativen Studie zum Jahr 2023 liegt der FC Bayern München diesmal wieder ganz vorne, aber RB Leipzig machte Boden gut und sprang ins obere Tabellendrittel.
Für die Studie berücksichtigten die Autoren insgesamt 18 Kriterien, darunter objektive wie die Zahl der Mitglieder und Fanclubs sowie Stadionauslastung oder die Reichweiten der Vereine bei TV-Übertragungen und in sozialen Medien.
Beliebtheit in Deutschland: RB Leipzig punktet mit seinem Markenkern
Aber auch subjektive Kriterien wie Image und Attraktivität, die durch die Befragung von relevanten Zielgruppen ermittelt wurden, spielten bei der Erstellung der Rangliste eine Rolle. Ebenfalls ein flossen Themen wie Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit oder Beliebtheit in der Liga.
RB Leipzig landete mit 203 von 324 möglichen Punkten auf Rang sechs und damit zwei Plätze besser als noch im Vorjahr. In der Tabelle zogen die "Roten Bullen" am 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach vorbei, die beide Ränge einbüßten.
Hintergrund: RB Leipzig in Bundesliga-Beliebtheitsstudien
- RB Leipzig auf Platz 8 in Beliebtheitsstudie 2022
- RB Leipzig auf Platz 4 in Beliebtheitsstudie 2021
- RB Leipzig auf Platz 6 in Beliebtheitsstudie 2020
- RB Leipzig auf Platz 7 in Beliebtheitsstudie 2019
Ein etwas detaillierterer Blick in die Zahlen zeigt: RB punktet vor allem bei den subjektiven Faktoren. So landete der Klub bei den Kriterien "Familienfreundlichkeit", "Professionalität des Managements" und "Kundenzufriedenheit" jeweils unter den Top-Drei der Bundesliga.
Leipzig punktet bei den elf subjektiven Kriterien (im Schnitt 12,9) deutlich höher als bei den sieben objektiven Kriterien (8,7) wie Mitglieder, Auswärtsattraktivität oder Sky-Reichweite.
Das passt natürlich hervorragend zum selbstgewählten Markenkern von RB Leipzig. Insgesamt war RB aber bei zwölf der insgesamt 18 untersuchten Kategorien in der oberen Tabellenhälfte zu finden.
Beliebtheit der Bundesliga-Vereine laut SLC-Studie 2023
- FC Bayern München (292 Punkte)
- Borussia Dortmund (286)
- SC Freiburg (223)
- 1. FC Union Berlin (205)
- Eintracht Frankfurt (204)
- RB Leipzig (203)
- FC Schalke 04 (202)
- 1. FC Köln (194)
- Bor. Mönchengladbach (193)
- Werder Bremen (170)
- VfL Bochum (162)
- Bayer 04 Leverkusen (141)
- VfB Stuttgart (124)
- FSV Mainz 05 (120)
- VfL Wolfsburg (112)
- FC Augsburg (91)
- 1899 Hoffenheim (89)
- Hertha BSC Berlin (85)
An der Spitze der Beliebtheit steht der FC Bayern München. Der deutsche Serienmeister hat seinen Dauer-Rivalen Borussia Dortmund wieder als beliebtester Verein der Fußball-Bundesliga abgelöst.
In der zum neunten Mal durchgeführte Erhebung des SLC Management hatten die Dortmunder im Vorjahr erstmals die Spitzenposition übernommen, nun zogen die Münchner wieder vorbei.
Beliebteste Bundesliga-Klubs: Hertha BSC auf dem letzten Platz 2023
Auf Rang drei verbesserte sich der SC Freiburg, der im Vorjahr noch Rang sechs belegt hatte, dahinter folgt Union Berlin, das ebenfalls drei Plätze gut gemacht hat.
Größte Verlierer der Studie, für die deutschlandweit rund 30.000 Personen befragt wurden, sind der 1. FC Köln, der von Platz fünf auf Rang acht zurückfiel, Borussia Mönchengladbach nach dem Abstieg von Rang vier auf Platz neun und Absteiger Hertha BSC, der im Vorjahr noch 15. war und nun auf den letzten Platz abrutschte. Vor zwei Jahren hatten die Berliner noch Rang acht belegt.