"Mannschaft hat es mir leicht gemacht" Blaswich über seinen Start bei RB, die Rolle als Nummer eins und das Bayern-Spiel
Janis Blaswich wird nach der Verletzung von Peter Gulacsi mindestens bis zum Saisonende das Tor von RB Leipzig hüten. In einem Interview sprach er über seine ersten Monate beim Fußball-Bundesligisten.
Janis Blaswich ist nach der schweren Verletzung von Peter Gulacsi zur Nummer eins bei RB Leipzig aufgestiegen. Im Interview mit den Vereinemedien blickt der 31-Jährige auf seine ersten Monate am Cottaweg zurück. Der Start unter Domenico Tedesco verlief zunächst holprig. Der DFB-Pokalsieger blieb vor allem in der Bundesliga weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück.
Besser lief es unter dem neuen Coach Marco Rose, der im September übernahm. "Das Team hat dann schnell funktioniert. Wir haben die Punkte geholt, die wir uns vorgenommen haben. Es war eine sehr intensive Zeit, aber man sieht, was wir alles erreichen können, wenn wir als Team auftreten und an unser Limit gehen", sagt Blawich.
Blaswich hielt bei RB fünfmal den Kasten sauer
Dass er nur durch den Kreuzbandriss Gulacsis ins Tor rückte sieht Blaswich „mit einem weinenden und einem lachenden Auge". Er selbst hat sich aber bereit für den Job gefühlt, bei vielen seiner Ex-Klubs war er schließlich unangefochtene Nummer eins. 14 Gegentore in 14 Spielen für RB, darunter fünf weiße Westen, sind ein solider Leistungsnachweis.
Viel Unterstützung kam aus dem Team. "Die Mannschaft hat es mir aber leicht gemacht, die Automatismen waren einfach da. Man hatte auch nicht viel Zeit nachzudenken und das hat geholfen, schnell reinzukommen.“
Blaswich hilft den jungen RB-Profis
Obwohl er erst seit dem Sommer im Team ist, hat Blaswich schon eine Führungsrolle gegenüber den jüngeren Spielern verinnerlicht. "Als älterer Spieler geht man voraus und wird von den Jungen anders betrachtet. Da ist es auch besonders wichtig, als Vorbild da zu sein und bei Kleinigkeiten zu unterstützen, wenn es gebraucht wird – auch was das Ganze rundherum angeht."
Und welche Erwartungen hat der Gulacsi-Vertreter an die Rückrunde, die am 20. Januar für RB Leipzig mit einem Heimspiel gegen den FC Bayern startet? Für ihn geht es vor allem darum, die positive Energie aus der Siegesserie unter Rose im die Rückrunde mitzunehmen.Und nicht nur gegen den Rekordmeister hellwach zu sein. „Wenn wir gegen FC Bayern Punkte holen, aber gegen andere Mannschaften Punkte liegen lassen, haben wir damit auch nichts gewonnen."