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Finanzen in der Königsklasse  Geldsegen für RB? Neue Champions League verteilt noch mehr Einnahmen

RB Leipzig spielt wieder Champions League und kann nicht nur durch mehr Spiele auf höhere Einnahmen hoffen. Insgesamt steigt einmal mehr die verteilte Summe.

17.09.2024, 11:45
RB Leipzig nimmt wieder an der Champions League teil.
RB Leipzig nimmt wieder an der Champions League teil. (Foto: imago/motivio)

Leipzig/dpa/msc – Wie in jeder der letzten Spielzeiten steht bei RB Leipzig 2024/25 als Saisonziel das Erreichen der Champions League. Nun können die Sachsen nach der Reform des Wettbewerbs noch mehr Geld verdienen. Die teilnehmenden Clubs an der Königsklasse und dem Supercup sollen zusammen 2,467 Milliarden Euro bekommen.

RB Leipzig nahm fast 65 Millionen Euro ein

Im vergangenen Jahr hatte RB über die Champions League 64,6 Millionen Euro eingestrichen, zusammengesetzt aus den vier Säulen des Antrittsgelds, den leistungsabhängigen Prämien, den nach Uefa-Koeffizient verteilten Geldern und Einnahmen aus dem TV-Pool. Dies wird nun insgesamt noch mehr.

Trotz des von 32 auf 36 Königsklassen-Teilnehmern vergrößerten Feldes erhöhen sich die Einnahmen im Durchschnitt. Im Vorjahr waren an die 32 Klubs insgesamt 2,002 Milliarden Euro ausgeschüttet worden. Die Preisgelder durch die Europäische Fußball-Union UEFA setzen sich für die Vereine aus jetzt drei Säulen zusammen.

Startgeld (27,5 Prozent)

Jeder der 36 Teilnehmer erhält 18,62 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 15,64 Millionen Euro pro Club. Die Einnahme haben die deutschen Teilnehmer FC Bayern München, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund schon sicher.

Erfolgsabhängige Prämien (37,5 Prozent)

In der Ligaphase wird jeder Sieg mit 2,1 Millionen Euro und jedes Remis mit 700.000 Euro belohnt. Zum Abschluss der Ligaphase bekommen die Clubs Platzierungsprämien. Der Letztplatzierte erhält mindestens 275.000 Euro, der Spitzenreiter 9,9 Millionen Euro.

Die 700.000 Euro, die bei Unentschieden zunächst nicht verteilt werden, erhöhen diese Einnahmeart. Die Teams, die einen der ersten acht Plätze belegen, erhalten zusätzlich weitere zwei Millionen Euro. An die Vereine auf den Plätzen 9 bis 16 wird jeweils eine Million Euro ausgeschüttet.

Wertprämie (35 Prozent)

Die neu geschaffene Wertesäule ist ein Zusammenschluss aus den bisherigen Säulen Club-Koeffizient und Marktpool. Insgesamt befinden sich im Topf der Wertprämie 853 Millionen Euro. Maximal sind für ein Team über 40 Millionen drin, die Mindesteinnahme liegt bei knapp über einer Million Euro.

40 Millionen Euro Prämien für Einzug ins Achtelfinale

Sollte RB beispielsweise in der Ligaphase drei Siege und drei Remis bei zwei Niederlagen holen und über mindestens Platz 16 noch den Sprung ins Achtelfinale schaffen, sind bereits knapp 40 Millionen Euro verdient.

Hinzu käme die Wertprämie. Im vergangenen Jahr nahm Leipzig 28 Millionen Euro aus TV-Pool und Uefa-Koeffizient ein. Allerdings fällt in dieser Saison die Jahreswertung 2019/20 heraus, in der RB es bis ins Halbfinale schaffte.

Die Prämien in der Übersicht:

  • Startgeld: 18,62 Millionen Euro
  • Sieg in Ligaphase: 2,1 Millionen Euro
  • Unentschieden in Ligaphase: 700.000 Euro
  • Platz 1-8: 2 Millionen Euro
  • Platz 9-16: 1 Million Euro
  • Achtelfinaleinzug: 11 Millionen Euro
  • Viertelfinaleinzug: 12,5 Millionen Euro
    Halbfinaleinzug: 15 Millionen Euro
  • Finalverlierer: 18,5 Millionen Euro
  • Titelgewinner: 25 Millionen Euro