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Beim SPiel gegen den SV Darmstadt "Fußball, Fanatismus, Feminismus": RB-Fans thematisieren Frauentag in Leipzig

Beim Bundesliga-Heimspiel, das RB Leipzig gegen den Tabellenletzten SV Darmstadt souverän mit 2:0 gewinnen konnte, zeigten Anhänger im Fanblock mit Botschaften zum Weltfrauentag. 

Von Moritz Schefers 11.03.2024, 13:20
Fans von RB Leipzig zeigten beim Heimspiel Banner anlässlich des Weltfrauentags.
Fans von RB Leipzig zeigten beim Heimspiel Banner anlässlich des Weltfrauentags. (Foto: imago/motivio)

RB Leipzig konnte das Heimspiel gegen den SV Darmstadt mit 2:0 (1:0) gewinnen. Anlässlich des Weltfrauentags am Tag zuvor wurden im Fanblock zahlreiche Banner ausgerollt, die sich dem Thema Feminismus widmeten.

RB-Fans zeigen Spruchbanner gegen Sexismus

"Sexismus aus dem Stadion werfen! Awareness-Konzepte fördern! Passion has no gender! Frauen sichtbar machen! Gegen patriarchale Strukturen im Fußball", titelten die rot-weißen Spruchbänder. Anschließen veröffentliche die Fangruppe der Rasenballisten ein Statement zu den gezeigten Botschaften.

Darin weisen die Fußballfans auf die Beteiligung der Leipzigerin Clara Zetkin als Mitinitiatorin des Weltfrauentags hin und fordern dazu auf, die Rolle der Frauen in Sport und Gesellschaft zu stärken. 

#DeinBlickZählt: RB Leipzig hat ein eigenes Awareness-Konzept

Mit der Kampagne #DeinBlickZählt ermutigt RB Leipzig seit zwei Jahren Fans sich gegen sexistisches, rassistisches oder anderweitig diskriminierendes Verhalten im Stadion zu stellen. "Achtet aufeinander. Schaut nicht weg, wenn ihr Vorfälle mitbekommt, die nicht unserer Grundhaltung entsprechen", schreibt der Klub dazu auf seiner Webseite und bildet dazu auch Multiplikatoren aus.

Vor Ort steht an Spieltagen eigens geschultes Ordner-Personal als Ansprechpartner bereit, außerdem können Vorfälle bei E-Mail gemeldet werden. RB arbeitet dabei mit der Opferhilfe Leipzig zusammen.

Auch die Rasenballisten fordern per Statement dazu auf, bei "sexistischen Beleidigungen oder Sprechhören entschieden einzuschreiten" und auch das "eigene Verhalten zu hinterfragen", damit das Stadion "ein Ort für alle" ist. Die Kampagne befürworten sie, wünschen sich zudem Verbesserung und mehr Aufmerksamkeit. Nach RBlive-Informationen arbeitet der Klub auch daran, sie weiter bekannt zu machen.