Glasner hat keine Lust auf RB Leipzig Eintracht Frankfurt zittert sich ins Viertelfinale der Europa League
RB Leipzig erwartet mit Spannung die Auslosung (Freitag ab 13.30 Uhr) der nächsten Runde in der Europa League. Hatten die Sachsen die laufende aufgrund der Disqualifizierung von Spartak Moskau noch kampflos überstanden, so könnte es jetzt ein deutsches Duell gegen Eintracht Frankfurt geben. Die Adlerträger schafften den Einzug in der Nachspielzeit der Verlängerung gegen Betis Sevilla am Donnerstagabend.
Fußballwelt brach für Glasner kurz zusammen
Inmitten des Frankfurter Freudentaumels fand selbst der sonst so besonnene Oliver Glasner kaum mehr Worte. "Ich bin noch total geflasht von den Emotionen. Das Spiel hat alles geboten, für was die Euro-Eintracht steht", sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem dramatischen Einzug ins Viertelfinale der Europa League durch einen Last-Minute-Treffer in der Verlängerung. Der Jubel kannte nach dem 1:1 im Achtelfinal-Rückspiel gegen Betis Sevilla keine Grenzen. "Sowas erlebst du nur im Fußball", sagte Glasner. "In der 90. Minute bricht kurz die Fußballwelt zusammen. Und in der 120. Minute steht sie wieder rosarot." Nach dem 2:1 im Hinspiel in Sevilla boten die Frankfurter in ihrem Lieblingswettbewerb einmal mehr einen mitreißenden Fußballabend.
Hinteregger rettet Eintracht Frankfurt
Zunächst rettete Borja Iglesias (90.) die Andalusier in die Verlängerung, doch dann flog der Ball nach einem Freistoß von Filip Kostic über Martin Hinteregger und Betis-Profi Guido Rodriguez (120.+1) ins Tor. "Martin hat es erzwungen mit allem, was er hatte. Er hat sogar eine Verletzung riskiert. Es freut mich für ihn, da er ein paar schwierigere Monate hatte", sagte Glasner.
Zweites Duell mit RB Leipzig?
Und hat nur einen Wunsch für die Auslosung: "Ich würde es vorziehen, nicht Leipzig zu bekommen", sagte der Eintracht-Coach mit Blick auf eine mögliche zweite Paarung des Duells vom kommenden Sonntag (15.30 Uhr).