"Finalspiele im Ausland?" RB-Fans protestieren gegen Investoreneinstieg
Auch bei RB Leipzig protestieren ultra-affine Fans nun gegen den geplanten Einstieg der DFL-Investoren. In der gesamte Fanszene sieht das Stimmungsbild aber anders aus.
Leipzig - Die Fanszene von RB Leipzig hat erstmals gegen den geplanten Investoreneinstieg in der DFL protestiert. Beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach zeigten Anhänger in Sektor B Plakate mit kritischen Fragen gegen die Pläne des Dachverbandes der ersten und zweiten Bundesliga.
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Proteste gegen DFL-Deal und RB Leipzig
"Ein Einstieg mit Folgen", heiß es auf dem obersten der vier Banner. Darunter stand zu lesen: "Weitere Zerstückelung des Spieltags?", "Finalspiele im Ausland?" und "Sportwashing?" Diese sind nur einige der Kritikpunkte, die von Ultraszenen der Bundesligisten in den letzten Wochen an den Plänen angebracht worden waren. Bei Spielen von RB Leipzig verknüpften gegnerische Fans die Kritik am DFL-Deal zuletzt auch mit ihrer Ablehnung des RB-Modells.
Die Klubführung der Sachsen hatte sich im Dezember wie eine erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Erst- und Zweitligaklubs für den Investoren-Einstieg ausgesprochen. Bei einer Umfrage unter Fans war RB laut Kicker der einzige Klub, dessen Anhänger den Einstieg nicht ablehnten.