Torhüterposition bei RB Leipzig Gulácsi als Pokal-Backup? Vandevoordt hält wie geplant gegen St. Pauli
Stammkeeper Péter Gulácsi hat sich im Spiel gegen den SC Freiburg am Knöchel verletzt, könnte womöglich in DFB-Pokalspiel dennoch Rolle spielen.
Leipzig/msc - Péter Gulácsi wird RB Leipzig nach seiner verletzungsbedingten Auswechselung beim Sieg über den SC Freiburg nicht länger fehlen. Für das Pokalspiel gegen den FC St. Pauli aber steht definitiv Maarten Vandevoordt im Tor, erklärte Marco Rose auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Dienstag (29. Oktober um 18 Uhr).
Gulácsi könnte auf der Bank Platz nehmen
"Er hat einen dicken Knöchel, aber keine Bandverletzung", entwarnte der RB-Trainer bezüglich eines möglichen längeren Ausfalls. "Für morgen wird es nicht funktionieren", so Rose. Der Einsatz von Vandevoordt, der schon eine Halbzeit gegen Freiburg ran durfte, sei aber ohnehin geplant gewesen.
Rose sah einen souveränen jungen Torwart, der gut gehalten und Sicherheit ausgestrahlt hat. Einen Bankplatz für Gulácsi zog Rose aber auch in Erwägung. "Wir müssen noch schauen, ob es mit einem Tapeverband geht, dann freuen wir uns über den Vizekapitän an Bord." Bis zum Spiel gegen Dortmund wird der Ungar aber sicher wieder dabei sein.
Setzt Vandevoordt sich durch?
Für Vandevoordt ist es die erste Saison bei RB Leipzig. Der junge Herausforderer von Péter Gulácsi hatte sich aber eigentlich mehr Spielzeit erhofft, nachdem der lange geplante Wechsel vom KRC Genk zu den Sachsen vollzogen wurde.
Der Bundesligist ging seit dem Aufstieg ins Oberhaus stets mit neuen Ersatzkeepern ins Rennen, keiner konnte "die Krake" bislang aber verdrängen. Janis Blaswich profitierte von dessen Verletzung vor einem Jahr, musste dann aber wieder weichen und wechselte zu Red Bull Salzburg. Gulácsi selbst hatte einst seine Chance dauerhaft genutzt, als sich Coltorti verletzte.