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  5. RB Leipzig: Fifa veröffentlicht während WM Zahlen zu Berater-Honoraren

Fifa veröffentlicht zahlen 600 Millionen Euro für Berater: Wieviel gab RB Leipzig aus?

Von RBlive/hen mit sid 15.12.2022, 14:53

Die Fußballklubs haben im zu Ende gehenden Jahr weltweit knapp 590 Millionen Euro für die Dienste von Spielervermittlern gezahlt. Das geht aus den offiziellen Zahlen der Fifa hervor, die der Weltverband am Donnerstag veröffentlichte.

Rang fünf der Ausgabenliste

Demnach stiegen die Ausgaben um 24,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sie liegen aber noch 4,9 Prozent unter der bezahlten Gesamtsumme im Rekordjahr 2019. Damals gaben die Vereine knapp 610 Millionen Euro für Leistungen von Vermittlern aus.

Fast das ganze Geld floss in Europa. Bei den 1532 internationalen Transfers in diesem Jahr wurden 96,2 Prozent der Vermittlerhonorare von europäischen Klubs bezahlt. Ganze vorne liegt dabei England mit rund 191 Millionen Euro. Deutschland rangiert mit 53 Millionen hinter Italien (83 Millionen), Portugal (62 Millionen) und Spanien (57 Millionen) auf Rang fünf der Ausgabenliste.

Die Zahlen der Fifa sind mit Vorsicht zu lesen, denn 2021 veröffentlichte die DFL Zahlen zu den Beraterkosten. Diese widersprechen den Angaben des Weltverbandes. Vor zwei Jahren bezahlten die deutschen Vereine knapp 200 Millionen Euro an Berater. Selbst das Schlusslicht dieser Honorartabelle, Arminia Bielefeld, kam auf 2,2 Millionen Euro. Im Mittelfeld war Borussia Mönchengladbach mit Ausgaben in Höhe von 7,8 Millionen Euro vertreten, aber richtig spannend wurde es in den Top 3.

RB Leipzig auf Rang zwei

Ganz vorn lag nämlich nicht der Deutsche Rekordmeister FC Bayern, sondern wie schon im Vorjahr Borussia Dortmund. 32,8 Millionen Euro zahlte der BVB 2020/21 an die Berater seiner angestellten Kicker aus. Dahinter rangierte RB Leipzig mit 25,9 Millionen Euro auf Rang zwei.

Die Zahl der Transfers im Frauenfußball, bei denen bezahlte Vermittler beteiligt waren, ist im Vergleich zu 2021 um 42,9 Prozent gestiegen. Bei 340 Vereinswechseln ließen sich die Spielerinnen von Beratern vertreten. Über Summen machte die Fifa bei den Frauen allerdings keine Angaben, und auch die der Männer dürften kaum alle Zahlungen beinhalten.