Leipzig/msc – Ralf Rangnick war bei RB Leipzig über viele Jahre die prägende Figur. Dem heutigen Bundestrainer Österreichs, der einst das konsequente Red-Bull-Spielprinzip entwickelte, war bei seinen Spielern Disziplin besonders wichtig – auch auf das Lernen der deutschen Sprachen bezogen. In dieser Hinsicht wollen die Sachsen laut einem Bericht der Bild-Zeitung nun wieder an alte Zeiten anknüpfen.

Deutsch-Stunden sollen demnach wieder zur Pflicht werden für alle, die sich noch nicht in der Sprache des Landes verständigen können. In der Regel nehmen die Spieler die Angebote des Klubs auch wahr, allerdings habe es in den vergangenen Jahren auch Spieler gegeben, die sich weigerten. Naby Keita soll laut Bild der erste gewesen sein, der die Nachhilfe abgelehnt hat. Seitdem sei die Obligation nicht so streng genommen worden.

Für die Neuankömmlinge ist der Unterricht allerdings auch unterschiedlich schwer. Einem Neuzugang fällt es verständlicherweise ziemlich einfach, sich bereits den Fragen auf Deutsch zu stellen: Conrad Harder hatte es jahrelang schon in der Schule gelernt und überraschte im Interview auf dem Vereinskanal mit seinen Kenntnissen.