Bundesliga RB-Keeper Gulácsi hofft gegen Augsburg auf den "Ketchup-Effekt"
RB Leipzig empfängt am Samstagnachmittag den FC Augsburg. Torwart Peter Gulácsi äußerte sich zuvor über das Spiel.
Leipzig/msc — RB Leipzig empfängt am Samstagnachmittag (28. September um 15:30 Uhr) den FC Augsburg zum fünften Bundesliga Spieltag. Keeper Péter Gulácsi erklärte der Bild-Zeitung vor dem Spiel seine Sicht auf die aktuelle Situation bei den Sachsen.
Augsburg spielt mehr Fußball
Nach zwei Unentschieden in Serie erwartet Gulácsi ein schweres Spiel. Die Augsburger hätten ihren Fußball im aber Vergleich zu den letzten Jahren etwas umgestellt. "Sie sind immer noch sehr griffig, aber sie versuchen, noch mehr Fußball zu spielen."
Das könnte RB Leipzigs Spielanlage durchaus entgegenkommen. Aber: "Sie haben es letzte Saison sehr gut gemacht, hatten Chancen aufs internationale Geschäft."
RB-Coach Rose: "Spiel wird nicht zwischen den Strafräumen entschieden"
Mit Blick auf die bisher gesammelten Punkte wird der Torwart von RB nicht nervös, denn 30 Spieltage stehen noch aus. Gulasci sieht trotz Torflaute auch positive Entwicklungen: Es sei "nicht alles schlecht", sagt er. Spielaufbau, Ballbesitz und Spielkontrolle seien besser geworden. Aber Trainer Marco Rose weiß auch darauf hin, dass ein Spiel nicht zwischen sondern in den Strafräumen entschieden wird.
Da haperte es bei RB Leipzig zuletzt im Angriff, denn die Defensive stand in der Regel sicher. "Wenn wir wieder in diesen Flow kommen, dann werden wir auch offensiv wieder sehr viel Freude haben", sagt Gulácsi. Der Ungar geht davon aus, das den Stürmern die Dinge wieder viel leichter fallen, sobald es einmal ein Eisbrecher-Spiel gibt.
Gulácsi hofft auf den Ketchup Effekt
Er kennt diese Situation auch aus dem Tor. "Wenn du lange nicht zu Null spielst, hast du dieses Gefühl, du versuchst und versuchst es. Aber wenn es dann klappt, dann fällt es viel leichter."
Den "Ketchup-Effekt", dass der Knoten mit einem Mal platzt, müsse sich RB nun erarbeiten. Trainiert wurde dafür unter der Woche gar nicht mal der Abschluss, sondern vor allem das Herausspielen von Torchancen, nämlich aktuell ganz untypisch auf dem viertletzten Platz liegt. Dass es gerade bei so jungen Spielern wie im Team der Leipziger Mal nicht läuft, sei aber absolut normal.