Lostopf-Tausch mit Borussia Dortmund RB Leipzig geht Schwergewichten aus dem Weg, aber muss die Einnahmen teilen
RB Leipzig hat mit dem Remis bei Arminia Bielefeld in einem Herzschlagfinale der vergangenen Bundesliga-Spielzeit noch den Sprung in die Champions League geschafft. Die Einnahmen der kommenden Spielzeit aus der Königsklasse müssen die Sachsen ausnahmsweise auch mit Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt teilen. Dafür verbessert sich die Startposition im Wettbewerb aber eklatant.
Zwei internationale Halbfinals in drei Jahren
Grund dafür ist das erfolgreiche Abschneiden in den letzten Jahren. Leipzig hat bereits 2020/21 das Halbfinale der Champions League erreicht und unterlag in diesem Jahr im Halbfinale der Europa League den Glasgow Rangers. In der Fünfjahreswertung der Uefa liegt RB mittlerweile auf Platz 13 und ist damit zweite Kraft aus der Bundesliga hinter dem FC Bayern München. Dortmund rutschte auf Rang 19 ab.
RB Leipzig steigt in Lostopf 2 auf
Das bedeutet für die Einteilung der Lostöpfe: RB Leipzig geht einer sogenannten "Hammergruppe" wie in den Vorjahren (Manchester City und Paris St. Germain waren es im letzten Jahr) aus dem Weg, da der Klub selbst in Topf 2 landet und nominell nur gegen einen Klub aus der höheren Kategorie antreten muss. Borussia Dortmund hingegen steigt in Topf 3 ab.
Frankfurt bekommt einen Teil der Einnahmen aus der Champions League
Beide müssen aber, genau wie der FC Bayern und Bayer Leverkusen, die Erlöse aus dem Marktpool der Champions League in diesem Jahr auch mit Eintracht Frankfurt teilen. Denn die Adlerträger sind als Sieger der Europa League sogar in Topf 1 gesetzt. Je nach Abschneiden im Wettbewerb streichen die fünf deutschen Vereine aus der einen Hälfte der Prämien unterschiedliche Summen ein. Die andere Hälfte geht an die vier Qualifikanten aus der Bundesliga, wobei Leipzig als Vierter zehn Prozent erhält, Bayern als Erster vierzig Prozent.