Viel Glück bei eigenen Toren Kuriose Statistik: Der Zufall hilft RB Leipzig erstaunlich häufig
Bei 30,5 Prozent aller Tore in der Bundesliga spielt der Zufall eine zentrale Rolle. Die Verteilung auf die 18 Klubs ist aber höchst unterschiedlich.
Die Sportbild liefert eine kuriose Statistik: Welche Rolle spielt der Zufall bei Toren in der Bundesliga? Und welche Teams profitieren davon, welche leiden drunter?
Die Zahlen, die vom "Institut für Spielanalyse in Potsdam" zusammengestellt worden sind, weisen für RB Leipzig eindeutige Werte auf: Demnach ist RB mit dem Zufall im Bunde und hat weit mehr Glück als Unglück in dieser Saison.
Bei 21 der 40 Saisontore (52,5 Prozent) war Glück im Spiel, lediglich der 1. FC Köln kommt auf eine noch leicht höhere Quote (54,5). Zum Vergleich: Tabellenführer Bayer Leverkusen liegt bei nur 18 Prozent, Bayern München bei 23,1 Prozent.
RB: David Raum ist der Glücks-Torjäger der Bundesliga
Auf der Gegenseite kassierte RB lediglich 23,8 Prozent seiner Gegentore durch Pech – Platz 15 in der Liga. Hier liegt der VfB Stuttgart mit 56,6 Prozent ganz vorne vor dem FC Bayern (37,5).
Im Schnitt, so sagt es die Analyse, spielt Zufall bei 30,5 Prozent der Tore eine Rolle. Bei RB ist der Wert also weit über dem Ligaschnitt. Bei den "Glücks-Torjägern" teilt sich in David Raum zudem ein RB-Spieler Rang eins mit Jonas Wind vom VfL Wolfsburg.
Als Zufallsfaktoren wurden abgefälschte Schüsse, unkontrollierte Abpraller, Torwartfehler, Eigentore und krasse Abwehrpatzer, verdeckte Weitschüsse oder Tore mithilfe von Pfosten und Querlatte gewertet.
Wie aussagekräftig diese Statistik-Spielerei tatsächlich ist, bleibt diskutabel. Schließlich spielen Zufall, Glück und Pech nicht nur bei Toren und Gegentoren eine Rolle. Zudem wurden nur Spiele in der Bundesliga, nicht aber in DFB-Pokal und Champions League berücksichtigt – für RB Leipzig ist das Bild also nicht komplett.