Duelle mit Vandevoordt, BVB und Deutschland Duelle mit BVB, Vandevoordt und DFB: RB-Keeper Gulácsi bleibt "mindestens ein Jahr"
Péter Gulácsi steht wieder souverän im Tor von RB und muss sich in diesem Sommer in verschiedenen Duellen beweisen. Mit dem BVB, mit Ex-Coach Nagelsmanns Deutschland und mit Maarten Vandevoordt.
Leipzig – Mit Péter Gulácsi im Tor hat RB Leipzig seit seiner Rückkehr als Nummer eins kein Spiel verloren. Eine Rezeptur für den Erfolg habe er aber nicht, sagt er der Bild-Zeitung. "Wir sind als Team konstant geworden und haben oft zu Null gespielt. Das ist die Basis für Erfolg", so der 33-Jährige.
Voller Fokus bei Gulácsi auf Heidenheim
So liegt RB auf Kurs. Aber in den letzten fünf Spielen könne noch "viel passieren". Schon das Duell mit Aufsteiger Heidenheim werde eine große Herausforderung, die volle Konzentration braucht. "Da haben sich schon viele schwergetan", hält Gulácsi fest. Stuttgart holte ein 3:3, die Bayern verloren sogar beim kommenden RB-Gegner.
Erst, wenn RB das Spiel hinter sich gebracht hat, geht der Fokus auf den direkten Konkurrenten aus Dortmund, den ein Sieg auf Distanz halten sollte. "Wir sind erfahren genug, haben den Kampf um die Champions League ja schon öfter erlebt", so Gulácsi. Der BVB habe oft Stärke gezeigt. "Ich kann mir vorstellen, dass es bis zum letzten Spiel spannend bleibt."
Gulácsi: "Mag es, mich durchzukämpfen"
Gewohnt ist er auch den internen Leistungsdruck. "Wenn Maarten (Vandevoordt, d. Red.) dazukommt, wird der Konkurrenzdruck noch größer", sagt Gulácsi. "Das gehört zum Profifußball. Ich mag es auch, mich durchzukämpfen." So wie er sich in den vergangenen Wochen wieder an Janis Blaswich vorbeigeschoben hat, als sich dafür die Möglichkeit ergab.
Dem Druck will er sich auch in der nächsten Saison stellen. "Momentan ist es so, dass ich noch mindestens ein Jahr hier bin. Ich schätze, was der Verein mir gegeben hat. Auch in der langen Zeit, in der ich jetzt raus war."
Nagelsmann darf gerne weiter Deutschland-Coach bleiben
Im Sommer wird er wohl mit Ungarn bei der Europameisterschaft auflaufen und da auf Deutschland treffen. Das Spiel gegen seinen Ex-Trainer Julian Nagelsmann würde er gerne gewinnen, aber den DFB nicht unbedingt rauswerfen. "Wir können beide gerne weiterkommen", sagt er.
Nagelsmann wünsche er eine erfolgreiche Zeit und dass er "weitermacht, wenn er das möchte". Dann würde er nämlich auch nicht in Verlegenheit geraten, wieder in der Bundesliga bei einem Konkurrenten aufzutauchen. "Wir haben ja einen Trainer, da kommt er nicht infrage."